Skandinavien Infos

Deutschland

Kreuzfahrthafen Hamburg

Hamburg Hafen Info

1. Allgemeine Informationen zum Kreuzfahrthafen Hamburg

Der Kreuzfahrthafen Hamburg ist einer der bedeutendsten Kreuzfahrthäfen Europas und ein echtes Aushängeschild der Hansestadt. Jährlich laufen über 200 Kreuzfahrtschiffe den Hamburger Hafen an, darunter viele internationale Reedereien wie AIDA Cruises, TUI Cruises, MSC Cruises, Cunard Line oder Holland America Line. Hamburg ist sowohl Start- und Zielhafen als auch Transitstation für Kreuzfahrten in Richtung Nordland, Westeuropa, Großbritannien sowie Transatlantikreisen.

Als Hafenmetropole mit einer einzigartigen Mischung aus maritimer Tradition und moderner Infrastruktur bietet Hamburg Kreuzfahrtgästen eine exzellente Kombination aus logistischer Effizienz und touristischer Attraktivität.

2. Lage und Erreichbarkeit

Der Hamburger Hafen liegt im Herzen der Stadt und ist hervorragend erreichbar – sowohl mit dem PKW als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Drei verschiedene Terminals werden für Kreuzfahrten genutzt: Steinwerder, Altona und Hafencity. Je nach Liegeplatz unterscheiden sich die Erreichbarkeit und Anbindung.

Der Hauptbahnhof Hamburg ist durch S- und U-Bahn mit allen Terminals verbunden. Die Anreise mit dem Auto erfolgt über das Autobahnnetz der A1, A7 und A24. Je nach Terminal stehen direkte Zufahrten und Parkplätze zur Verfügung. Auch per Flugzeug ist Hamburg gut erreichbar – der Flughafen Hamburg (Helmut Schmidt) ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in ca. 30–45 Minuten mit den Terminals verbunden.

3. Kreuzfahrtterminals

Hamburg verfügt über drei Kreuzfahrtterminals:

Cruise Center Steinwerder
Dieses Terminal liegt im südlichen Hafengebiet und bietet moderne Infrastruktur, große Parkflächen und effiziente Passagierabfertigung. Es wird hauptsächlich für große Schiffe und Turnaround-Reisen genutzt.

Cruise Center Altona
Direkt an der Elbe gelegen, bietet dieser Terminal eine attraktive Lage mit Blick auf den Hafen. Er ist fußläufig an das Stadtviertel Altona angebunden und wird von mittelgroßen Schiffen angefahren.

Cruise Center Hafencity
Das innerstädtisch gelegene Terminal liegt in unmittelbarer Nähe zur Elbphilharmonie und wird häufig von kleineren bis mittelgroßen Kreuzfahrtschiffen genutzt. Die zentrale Lage ermöglicht einen unmittelbaren Zugang zur Innenstadt.

4. Parkmöglichkeiten

Für alle drei Terminals stehen Parkangebote in unmittelbarer Nähe zur Verfügung – mit Optionen für Langzeitparken, Shuttle-Service oder Valet-Parken. Dienstleister wie „Parken & Meer“, „Cruise Gate Hamburg Parking“ oder „Parkservice Hafen Hamburg“ ermöglichen eine bequeme Anreise mit dem eigenen Fahrzeug.

Eine Online-Vorreservierung wird insbesondere in der Hauptsaison empfohlen. Für Reisende mit Hotelübernachtung gibt es in Hamburg zudem kombinierte Angebote mit Park & Sleep & Cruise.

5. Check-in und Gepäckabgabe

Der Check-in erfolgt je nach Reederei und Schiffsklasse an Schaltern, Terminals oder Self-Service-Automaten. Gäste geben ihr Gepäck bei der Ankunft direkt an der Gepäckannahme ab, welches automatisch zur jeweiligen Kabine weitergeleitet wird.

Die Sicherheitskontrollen sind professionell organisiert. Gäste sollten sich an die von der Reederei mitgeteilten Check-in-Zeiten halten, um Wartezeiten zu vermeiden. Für Gäste mit besonderem Betreuungsbedarf stehen barrierefreie Zugänge und Hilfspersonal bereit.

6. Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie

In direkter Nähe der Terminals finden sich je nach Standort unterschiedliche Versorgungsmöglichkeiten. Besonders in Altona und der Hafencity gibt es fußläufig Cafés, Bäckereien, Supermärkte und Restaurants. Der Terminal Steinwerder ist hingegen stärker gewerblich geprägt – hier ist eine vorherige Versorgung ratsam.

Hamburg selbst bietet durch seine Innenstadt, die Speicherstadt sowie den Jungfernstieg vielfältige Shopping- und Gastronomieangebote für Tagesgäste und Transitreisende.

7. Sehenswürdigkeiten in Hafennähe

Hamburg zählt zu den beliebtesten Städtereisezielen Europas und bietet Kreuzfahrtgästen ein breites Angebot an Sehenswürdigkeiten. Direkt in Hafennähe befinden sich die Elbphilharmonie, die Speicherstadt (UNESCO-Weltkulturerbe), das Miniatur Wunderland, die Landungsbrücken sowie der Alte Elbtunnel.

Auch ein Ausflug zur Reeperbahn oder in den Schanzenviertel bietet sich an. Für Tagesausflüge stehen gut organisierte Touren nach Lübeck, Lüneburg oder in die Lüneburger Heide zur Verfügung. Reedereien bieten häufig eigene Ausflugsprogramme an.

8. Karte und Lage der Terminals

Die Kreuzfahrtterminals Hamburgs sind entlang der Elbe verteilt: Das Cruise Center Hafencity befindet sich im Osten nahe der Innenstadt, das Cruise Center Altona liegt westlich entlang der Elbchaussee, und das Cruise Center Steinwerder liegt südlich im Industriehafen.

Alle Terminals sind durch Straßenzubringer oder öffentliche Verkehrsmittel erreichbar. In den Reiseunterlagen der Reedereien ist jeweils genau vermerkt, welcher Liegeplatz angefahren wird. Eine vorherige Prüfung ist empfehlenswert, da der Terminalstandort auch kurzfristig geändert werden kann.

Kreuzfahrthafen Kiel

Kiel Hafen Infos

1. Übersicht

Der Kreuzfahrthafen Kiel zählt zu den wichtigsten Passagierhäfen im Ostseeraum und ist bekannt für seine effiziente Abfertigung, moderne Infrastruktur und seine zentrale Lage im Stadtgebiet. Die Stadt Kiel, Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, dient als beliebter Ausgangspunkt für Kreuzfahrten in die Ostsee, insbesondere nach Skandinavien und ins Baltikum. Die meisten Kreuzfahrten starten oder enden hier, was Kiel zu einem sogenannten Turnaround-Hafen macht.

Jährlich werden mehrere hunderttausend Passagiere abgefertigt – besonders in den Sommermonaten herrscht Hochbetrieb. Reedereien wie AIDA Cruises, TUI Cruises, MSC oder Costa nutzen Kiel regelmäßig als Start- und Zielhafen.

2. Lage und Erreichbarkeit

Der Kieler Hafen liegt äußerst verkehrsgünstig direkt in der Innenstadt. Der Hauptbahnhof befindet sich nur wenige Gehminuten von den Terminals entfernt. Somit ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln besonders komfortabel – ideal für Gäste, die per Bahn anreisen.

Wer mit dem Auto kommt, profitiert von der guten Autobahnanbindung. Die A215 verbindet Kiel direkt mit der A7, die als Hauptverkehrsader in Nord-Süd-Richtung gilt. Dadurch ist Kiel sowohl aus dem süddeutschen Raum als auch aus dem benachbarten Dänemark unkompliziert zu erreichen.

3. Kreuzfahrtterminals

In Kiel stehen drei zentrale Kreuzfahrtterminals zur Verfügung:

Ostseekai
Der modernste und größte Terminal liegt direkt an der Förde-Promenade in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Er verfügt über zwei Liegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe und moderne Einrichtungen für Check-in, Gepäckabfertigung und Sicherheitskontrolle.

Norwegenkai
Dieser Terminal wird hauptsächlich von Fähren der Color Line genutzt, kann aber auch kleinere Kreuzfahrtschiffe abfertigen. Die Lage ist ebenfalls sehr zentral, jedoch etwas südlicher als der Ostseekai.

Schwedenkai
Wird in erster Linie von der Stena Line genutzt, gelegentlich aber auch von kleineren Kreuzfahrtschiffen. Aufgrund seiner Infrastruktur ist er für Transitpassagiere relevant, spielt im klassischen Kreuzfahrtbetrieb aber eine eher untergeordnete Rolle.

4. Parkmöglichkeiten

Für Kreuzfahrtgäste stehen verschiedene Parkangebote zur Verfügung – sowohl in Terminalnähe als auch im weiteren Umfeld. Offizielle Parkflächen, wie das Parkhaus am Ostseekai oder das Parken & Meer-Angebot, bieten gesicherte Stellplätze mit optionalem Shuttle- oder Valet-Service.
Da Kiel als Start- und Zielhafen fungiert, empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung des Parkplatzes, insbesondere in der Hauptsaison.

5. Check-in und Gepäckabgabe

Die Abfertigung am Ostseekai erfolgt strukturiert und zeitsparend. Nach dem Eintreffen am Terminal geben Gäste ihr Gepäck direkt an der Gepäckannahme ab. Dieses wird dann automatisch bis zur Kabine weitergeleitet.
Anschließend folgt der Check-in, bei dem Bordkarte, Ausweisdokumente und gegebenenfalls Gesundheitsformulare kontrolliert werden. Passagiere sollten sich an die von der Reederei zugewiesenen Zeitfenster halten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

6. Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie

Unmittelbar am Ostseekai befinden sich zwar keine großen Shoppingmöglichkeiten, jedoch ist das Stadtzentrum von Kiel mit seinen Geschäften, Cafés und Restaurants fußläufig erreichbar. Insbesondere die Holstenstraße – eine der ältesten Fußgängerzonen Deutschlands – lädt zu einem kurzen Einkaufsbummel ein.
Für den kleinen Hunger gibt es im Bereich der Promenade sowie im Bahnhofsumfeld zahlreiche Möglichkeiten, sich vor der Einschiffung zu versorgen.

7. Sehenswürdigkeiten in Hafennähe

Kiel bietet auch für Transitpassagiere attraktive Möglichkeiten zur Tagesgestaltung. In unmittelbarer Nähe zum Terminal befindet sich die Kiellinie, eine beliebte Promenade entlang der Förde, mit Blick auf Fähren, Marineschiffe und Kreuzfahrtriesen.
Das Aquarium GEOMAR, die Schifffahrtsmuseum und die Altstadt rund um das Rathaus sind bequem zu Fuß erreichbar.
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann eine Hafenrundfahrt unternehmen oder mit dem Fördedampfer in die kleinen Küstenorte Laboe oder Strande fahren.

8. Karte und Lage der Terminals

Die Kreuzfahrtterminals befinden sich entlang der Kieler Förde, alle in zentraler Lage. Der Ostseekai (für die meisten Kreuzfahrtschiffe) liegt nordöstlich des Hauptbahnhofs, direkt an der Kiellinie. Norwegenkai und Schwedenkai befinden sich weiter südlich, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und Busbahnhof.

Kreuzfahrthafen Bremerhaven

Bremerhaven Hafen-Infos

1. Übersicht

Der Kreuzfahrthafen Bremerhaven ist ein traditionsreicher Seehafen an der deutschen Nordseeküste und gehört zur Freien Hansestadt Bremen. Als maritimes Zentrum mit internationalem Güterumschlag, Seefahrtshistorie und touristischem Wachstum hat sich Bremerhaven auch im Kreuzfahrtbereich fest etabliert. Der Hafen wird von zahlreichen Reedereien als Start-, Ziel- oder Transitstation genutzt – darunter Phoenix Reisen, TUI Cruises, Oceania, Fred. Olsen Cruise Line und andere internationale Anbieter.

Jährlich laufen über 100 Kreuzfahrtschiffe den Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB) an, das auf eine hohe Passagierkapazität und effiziente Abfertigung ausgelegt ist. Besonders für Nordland-, Atlantik- und Transatlantikreisen ist Bremerhaven ein wichtiger Ausgangspunkt.

2. Lage und Erreichbarkeit

Das Kreuzfahrtterminal befindet sich im Norden der Stadt Bremerhaven, direkt am Weserdeich im Überseehafen. Obwohl etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegen, ist das Columbus Cruise Center verkehrstechnisch gut angebunden.

Die Anreise per Bahn erfolgt über den Hauptbahnhof Bremerhaven, von dem aus Shuttlebusse oder Taxis direkt zum Terminal fahren (Fahrtzeit ca. 15–20 Minuten). Wer mit dem Auto anreist, nutzt die A27 (Abfahrt Bremerhaven Überseehäfen), die eine direkte Verbindung zum Hafengelände bietet.

3. Kreuzfahrtterminals

Der Hafen verfügt über ein zentrales Terminal:

Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB)
Das Terminal wurde speziell für Kreuzfahrtabfertigungen konzipiert und bietet eine moderne Infrastruktur für Ein- und Ausschiffungen. Es verfügt über mehrere Liegeplätze, einen großzügigen Check-in-Bereich, separate Sicherheitszonen und einen klimatisierten Wartebereich. Die Halle bietet Kapazitäten für mehrere tausend Gäste pro Tag und wird regelmäßig erweitert und modernisiert.

Das CCCB ist aufgrund der Sicherheitsvorgaben vollständig umzäunt und kann nur mit gültigen Reisedokumenten betreten werden. Transitgäste werden mit Shuttlebussen in die Stadt gebracht.

4. Parkmöglichkeiten

Direkt am Terminal befindet sich ein großes, umzäuntes Parkgelände mit Stellplätzen für Kreuzfahrtgäste. Anbieter wie Parken & Meer Bremerhaven, Cruise Parking Nord oder Columbus Parking bieten verschiedene Optionen: Terminalparken, Shuttle-Parken oder Valet-Service.

Besonders praktisch: Einige Parkanbieter koppeln ihren Service mit einer Hotelübernachtung in Bremerhaven („Park, Sleep & Cruise“). Aufgrund begrenzter Kapazitäten wird eine frühzeitige Online-Reservierung dringend empfohlen.

5. Check-in und Gepäckabgabe

Der Check-in erfolgt zentral in der Abfertigungshalle des Columbus Cruise Center. Gäste geben ihr Reisegepäck am Eingang ab, es wird direkt bis zur Kabine weitergeleitet. Anschließend erfolgt der Check-in mit Pass- und Gesundheitskontrollen sowie der Aushändigung der Bordkarten.

Die Abläufe sind auf Massenabfertigung optimiert und verlaufen trotz des hohen Passagieraufkommens effizient. Für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen stehen barrierefreie Zugänge und Hilfspersonal zur Verfügung. Auch separate Priority-Schalter für Suitengäste oder Vielfahrer sind bei vielen Reedereien eingerichtet.

6. Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie

In direkter Umgebung des CCCB gibt es keine nennenswerte gastronomische oder kommerzielle Infrastruktur. Für eine Versorgung vor dem Boarding empfiehlt es sich, den Bereich rund um den Hauptbahnhof Bremerhaven oder das Einkaufszentrum Columbus-Center in der Innenstadt aufzusuchen.

Innerhalb des Terminals gibt es lediglich kleinere Kioske oder Automaten. Auch gastronomische Versorgungsstellen für Wartezeiten sind nur in begrenztem Umfang vorhanden. Daher ist es empfehlenswert, Getränke oder Snacks bereits vor Anreise bereitzuhalten – insbesondere bei früher Einschiffung.

7. Sehenswürdigkeiten in Hafennähe

Bremerhaven bietet eine Vielzahl an maritimen Sehenswürdigkeiten, insbesondere im Bereich der Havenwelten im Stadtzentrum. Dazu zählen das Deutsche Auswandererhaus, das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost, das Deutsche Schifffahrtsmuseum sowie der Zoo am Meer.

Ein weiteres Highlight ist der historische Museumshafen mit alten Seglern und Dampfschiffen. Transitgäste können Bremerhaven bequem über organisierte Ausflüge oder auf eigene Faust mit dem Shuttle erreichen. Für internationale Gäste werden auch Tagesausflüge nach Bremen oder Cuxhaven angeboten.

8. Karte und Lage der Terminals

Das Columbus Cruise Center liegt im nördlichen Hafenareal Bremerhavens und ist über die Straße „Am Stromkai“ erreichbar. Es befindet sich direkt an der Kaje entlang des Nordhafens, umgeben von Speditions- und Umschlagsflächen. Der Zugang ist ausschließlich über autorisierte Zufahrten möglich.

Ein ausgewiesener Shuttle- und Taxibereich sorgt für die Verbindung zum Bahnhof und zur Innenstadt. Parkmöglichkeiten befinden sich direkt auf dem umzäunten Gelände am Terminal.

Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde

Rostock Warnemünde Hafen Infos

1. Übersicht

Der Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde zählt zu den bedeutendsten Anlaufstellen für Kreuzfahrtschiffe in Deutschland und ist ein zentraler Umschlagplatz für Reisen in die Ostsee, nach Skandinavien sowie ins Baltikum. Warnemünde ist ein Stadtteil der Hansestadt Rostock und liegt direkt an der Ostsee – mit maritimem Flair, breiten Sandstränden und einer hervorragenden touristischen Infrastruktur.

Der Hafen verzeichnet jährlich über 200 Anläufe internationaler Reedereien. Reedereien wie AIDA Cruises, MSC, TUI Cruises, Costa und internationale Anbieter wie Royal Caribbean oder Holland America Line nutzen Warnemünde regelmäßig als Start-, End- oder Transit-Hafen. Neben klassischen Kreuzfahrten dient Warnemünde auch als technischer Versorgungsstützpunkt für Schiffsbesatzungen.

2. Lage und Erreichbarkeit

Der Kreuzfahrthafen liegt direkt im Zentrum von Warnemünde und ist hervorragend an das Verkehrsnetz angebunden. Der Regionalbahnhof Warnemünde befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Kreuzfahrtterminal. Vom Rostocker Hauptbahnhof fährt regelmäßig die S-Bahn (Linie S1) nach Warnemünde – die Fahrt dauert rund 20 Minuten.

Die Anreise mit dem Auto erfolgt über die A19 (aus Richtung Berlin) oder die A20 (aus Richtung Lübeck). In der Hauptsaison empfiehlt sich eine frühzeitige Anreise, da das Verkehrsaufkommen rund um Warnemünde stark ansteigt. Öffentliche Fähren und Shuttleverbindungen erleichtern zudem die Verbindung zwischen Terminal und weiteren Stadtteilen.

3. Kreuzfahrtterminals

Warnemünde verfügt über mehrere moderne Liegeplätze und Terminaleinrichtungen entlang des Passagierkais:

Passagierkai Warnemünde
Der Hauptliegeplatz für Kreuzfahrtschiffe bietet umfassende Abfertigungsinfrastruktur mit zwei Kreuzfahrtterminals. Das Hauptgebäude „Warnemünde Cruise Center“ bietet moderne Check-in-Schalter, Gepäckabgabe, Sicherheitskontrollen und Aufenthaltsbereiche.

Liegeplatz P8 und P7
Diese Liegeplätze liegen südlich des Passagierkais entlang des Werftgeländes und werden bei starkem Verkehrsaufkommen genutzt. Ein Shuttle-Transfer zum Terminal ist bei Bedarf eingerichtet.

Überseehafen Rostock
In Ausnahmefällen wird auch der Überseehafen im Industriegebiet von Rostock genutzt – insbesondere bei gleichzeitigen Großanläufen. Der Zugang ist weniger attraktiv, aber logistisch effizient.

4. Parkmöglichkeiten

Für Kreuzfahrtgäste stehen in Warnemünde und im nahegelegenen Rostocker Stadtgebiet verschiedene Parkangebote zur Verfügung. Unternehmen wie Parken & Meer, Rostock Port Parking oder Cruise Parking Warnemünde bieten gesicherte Parkflächen mit Shuttle-Service direkt zum Terminal.
Besonders bei Einschiffungen empfiehlt sich eine frühzeitige Online-Buchung des Parkplatzes, da Kapazitäten in der Hochsaison begrenzt sein können.

5. Check-in und Gepäckabgabe

Der Check-in erfolgt im Warnemünde Cruise Center, das sich direkt am Passagierkai befindet. Dort geben Gäste ihr Gepäck an der Gepäckannahme ab – die Koffer werden von dort aus bis zur Kabine transportiert. Anschließend erfolgt die Registrierung am Schalter oder Automaten, je nach Reederei.

Die Wartebereiche sind überdacht und klimatisiert. Gäste sollten die vorgegebenen Check-in-Zeiten der Reederei beachten, um Verzögerungen zu vermeiden. Vor dem Boarding findet die Sicherheitskontrolle statt.

6. Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie

In direkter Umgebung des Terminals liegt der touristisch geprägte Ortskern von Warnemünde mit zahlreichen kleinen Geschäften, Cafés, Bäckereien und Fischständen. Besonders empfehlenswert ist ein Bummel entlang des Alten Stroms, wo man Souvenirs, lokale Produkte und maritimes Kunsthandwerk findet.

Zudem gibt es fußläufig mehrere Supermärkte, Apotheken und Restaurants – ideal für eine letzte Besorgung oder ein Fischbrötchen vor dem Ablegen.

7. Sehenswürdigkeiten in Hafennähe

Warnemünde ist nicht nur ein Kreuzfahrthafen, sondern auch ein beliebter Bade- und Ferienort. Der weitläufige Sandstrand ist nur wenige Minuten vom Terminal entfernt und bietet sich ideal für einen Strandspaziergang an.

Weitere Highlights sind der Leuchtturm von Warnemünde (zugänglich mit Aussichtsplattform), die Westmole mit Blick auf die Hafeneinfahrt, das Heimatmuseum, sowie die historische Alexandrinenstraße mit ihren traditionellen Kapitänshäusern.

Für Ausflügler bieten sich zudem organisierte Touren nach Rostock, zum Schweriner Schloss oder sogar nach Berlin an – besonders für Transitpassagiere internationaler Kreuzfahrten.

8. Karte und Lage der Terminals

Der Passagierkai in Warnemünde liegt direkt an der Hafeneinfahrt – entlang des „Neuen Stroms“. Die Terminals befinden sich auf Höhe der Bahnhofstraße und sind in wenigen Minuten zu Fuß vom Bahnhof Warnemünde erreichbar. Die alternative Liegeplätze P7/P8 und der Überseehafen befinden sich weiter südlich, mit gesonderter Anbindung über Shuttle oder Bus.

Norwegen

Kreuzfahrthafen Bergen (Norwegen)

Bergen Norwegen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Bergen ist einer der meistfrequentierten Kreuzfahrthäfen Skandinaviens und gilt als kulturelles und geografisches Tor zu den norwegischen Fjorden. Die Stadt ist regelmäßig Teil von Nordland-Routen, Norwegen-Rundreisen und Fjord-Kreuzfahrten.

Reedereien wie AIDA Cruises, TUI Cruises, MSC Cruises, Cunard, Holland America Line und viele internationale Anbieter legen hier mit Schiffen unterschiedlichster Größe an. Bergen überzeugt Kreuzfahrtgäste durch seine kompakte Altstadtlage, den unmittelbaren Zugang zur Natur und eine Vielzahl an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten – alles bequem erreichbar innerhalb eines typischen Liegezeitfensters von sechs bis zehn Stunden.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Die meisten Kreuzfahrtschiffe legen zentrumsnah an – insbesondere am Skolten Cruise Terminal und Bontelabo Pier, beide nur etwa 10–15 Gehminuten vom Hanseviertel Bryggen und vom Fischmarkt entfernt.

Liegeplätze wie Jekteviken oder Dokken befinden sich etwas weiter südlich in einem Industriehafen, etwa 2–3 km vom Stadtzentrum entfernt. Für diese Anleger wird in der Regel ein kostenloser Shuttle-Service bereitgestellt, alternativ stehen Taxis und Stadtbusse zur Verfügung. Alle Terminals bieten sichere Fußwege oder Transportlösungen in Richtung Innenstadt.

3. Einreise und Zollformalitäten

Norwegen gehört nicht zur EU, jedoch zum Schengen-Raum. Für Kreuzfahrtgäste entfällt in der Regel eine gesonderte Einreisekontrolle beim Landgang, sofern die Reiseroute ausschließlich Schengen-Staaten umfasst.

Eine Kontrolle von Ausweisdokumenten durch Hafenpersonal oder Polizei kann dennoch stichprobenartig erfolgen. Gäste sollten stets einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit sich führen. Zollrechtlich gelten für Norwegen gesonderte Einfuhrgrenzen – dies ist vor allem bei Mitbringseln und Alkohol zu beachten.

4. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

Bergen bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die fußläufig vom Hafen erreichbar sind. Besonders hervorzuheben ist das historische Hanseviertel Bryggen, UNESCO-Weltkulturerbe mit farbenfrohen Kaufmannshäusern, engen Gassen und kleinen Handwerksläden.

Direkt daneben liegt der berühmte Fisketorget, der Fischmarkt mit frischen Spezialitäten und Verkaufsständen für Souvenirs. Die Floibanen-Standseilbahn führt innerhalb weniger Minuten auf den Aussichtspunkt Fløyen und bietet ein eindrucksvolles Panorama über Stadt, Fjord und umliegende Berglandschaft – besonders beliebt bei Landausflügen mit begrenzter Zeit.

Ebenfalls in Hafennähe befinden sich das Bergenhus-Festungsgelände, das Aquarium Bergen, mehrere Kunstmuseen sowie kleine Galerien. Die Stadt lässt sich gut auf eigene Faust erkunden – auch mit deutschsprachigen Audioführern oder über eine geführte Stadtführung mit Start am Terminal.

5. Typische Landausflüge und Tourenangebote

Viele Reedereien bieten organisierte Ausflüge ab Bergen an. Dazu gehören unter anderem:

  • Panoramatouren mit dem Bus durch die Stadt und zu Aussichtspunkten wie dem Fantoft Stavkirke (Stabkirche) oder dem Hausberg Ulriken (mit Seilbahnauffahrt)

  • Fjordbootsfahrten durch den Osterfjord oder zu Wasserfällen und Küstendörfern

  • Besuch des Edvard-Grieg-Museums in Troldhaugen

  • Wanderungen auf dem Fløyen-Plateau, auch individuell kombinierbar mit der Seilbahnfahrt

Unabhängig Reisende finden am Kai häufig lokale Anbieter von Minibustouren, RIB-Bootsfahrten und geführten Wanderungen. In der Sommersaison empfiehlt sich jedoch eine Vorreservierung, da Kapazitäten begrenzt sind.

6. Gastronomie und Einkaufen

Bergen verfügt über ein vielfältiges gastronomisches Angebot – von einfachen Fischbuden bis hin zu gehobener Küche mit regionalem Fokus. Besonders rund um den Fischmarkt und das Hanseviertel gibt es zahlreiche Restaurants mit typisch norwegischen Spezialitäten wie Lachs, Rentier, Muscheln oder „Rømmegrøt“ (Sauerrahmbrei).

Im Bereich Bryggen und der Fußgängerzone Torgallmenningen gibt es Boutiquen, Souvenirläden, Handwerksmärkte und norwegisches Design. Hier finden sich auch Apotheken, Supermärkte und Bankautomaten.

7. Praktische Hinweise für den Landgang

Die Währung in Norwegen ist die Norwegische Krone (NOK). In Bergen werden nahezu überall internationale Kreditkarten akzeptiert, auch kontaktlose Zahlungen sind üblich. Wechselstuben sind nur begrenzt vorhanden – Bargeld ist in der Regel nicht notwendig.

Die Stadt ist sehr fußgängerfreundlich, gut ausgeschildert und bietet flächendeckend kostenfreies WLAN in vielen öffentlichen Einrichtungen. Die Verständigung auf Englisch ist problemlos möglich, vereinzelt werden auch deutsche Informationen angeboten – etwa in Museen oder bei Stadtführungen.

8. Rückkehr zum Schiff und Zeitmanagement

Die Liegezeiten in Bergen variieren je nach Reederei und Route, liegen aber in der Regel zwischen 6 und 10 Stunden. Die Wege zwischen Innenstadt und Schiff sind je nach Anlegeposition sehr kurz (Skolten, Bontelabo) oder mit kostenlosem Shuttle verbunden (Jekteviken, Dokken).

Gäste sollten die vorgegebene „All aboard“-Zeit unbedingt einhalten, da die Schiffe pünktlich ablegen. Bergen ist bekannt für plötzliche Wetterwechsel – wetterfeste Kleidung ist auch im Sommer empfehlenswert.

Kreuzfahrthafen Geiranger (Norwegen)

Geiranger Norwegen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen zum Kreuzfahrthafen Geiranger

Geiranger ist einer der spektakulärsten Kreuzfahrthäfen Europas und gehört zu den am häufigsten angefahrenen Zielen in Norwegen. Der kleine Ort liegt am Ende des Geirangerfjords, einem Seitenarm des Storfjords, und ist umgeben von bis zu 1.700 Meter hohen Berghängen, Wasserfällen und spektakulären Aussichtspunkten.

Der Geirangerfjord ist UNESCO-Weltnaturerbe und ein Symbol für die landschaftliche Schönheit Norwegens. Jährlich laufen rund 150 Kreuzfahrtschiffe Geiranger an – darunter Reedereien wie AIDA Cruises, TUI Cruises, MSC, Costa, Cunard und viele internationale Anbieter. Aufgrund der fjordtypischen Gegebenheiten wird nicht an einem klassischen Kai angelegt – Schiffe liegen auf Reede und bringen Gäste mit Tenderbooten an Land.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Geiranger verfügt über keinen klassischen Tiefwasser-Kai für große Kreuzfahrtschiffe. In der Regel ankern die Schiffe auf dem Fjord und bringen ihre Gäste mit Tenderbooten an Land. Der Anlandepunkt ist das kleine, zentral gelegene Seeterminal Geiranger, das gleichzeitig als Startpunkt für alle Ausflüge und individuellen Aktivitäten dient.

In vielen Fällen wird jedoch der moderne Geiranger Seawalk eingesetzt – ein hydraulisch ausfahrbarer, schwimmender Steg, der das Schiff direkt mit dem Ufer verbindet. Der Seawalk ermöglicht einen barrierefreien und komfortablen Landgang, ohne dass Tenderboote notwendig sind.

Die Nutzung des Seawalks hängt von mehreren Faktoren ab – insbesondere der Position des Schiffs im Fjord, den Wetterbedingungen sowie dem Schiffsaufkommen. Wird der Seawalk nicht verwendet oder ist bereits belegt, erfolgt die Ausschiffung weiterhin per Tender.

Der Ort Geiranger ist sehr kompakt, sodass sich viele Sehenswürdigkeiten, Geschäfte und Aussichtspunkte bequem zu Fuß oder im Rahmen organisierter Touren erreichen lassen.

3. Einreise und Zollformalitäten

Da Norwegen zum Schengen-Raum gehört, erfolgt bei Ankunft in Geiranger in der Regel keine aktive Einreisekontrolle. Gäste benötigen lediglich einen gültigen Reisepass oder Personalausweis für den Landgang.

Besondere Zollkontrollen sind unüblich, können aber stichprobenartig durchgeführt werden – insbesondere bei der Rückkehr an Bord. Norwegen ist nicht Teil der EU, daher gelten besondere Bestimmungen für die Einfuhr und Ausfuhr von Waren.

4. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

Trotz seiner geringen Größe bietet Geiranger eine Vielzahl an Naturerlebnissen. Direkt am Hafen befinden sich:

  • Fjordzentrum Geiranger: Ein modernes Besucherzentrum mit interaktiven Ausstellungen zur Fjordregion, Geologie und Geschichte.

  • Wasserfall „Storfossen“: Nur wenige Gehminuten vom Tenderpier entfernt, am Hang neben dem Ort gelegen.

  • Skywalk-Plattformen: Vom Ort aus kann man die Serpentinenstraße bis zu einem der Aussichtspunkte zu Fuß oder per Tour erklimmen, z. B. „Flydalsjuvet“ oder „Ørnesvingen“ (Adlerkehre).

Besonders beliebt sind Panoramafahrten zu diesen hochgelegenen Aussichtspunkten, die atemberaubende Blicke auf Fjord, Schiffe und Berge bieten. Viele Passagiere nutzen auch die Gelegenheit für eine kleine Wanderung oder einen Besuch im traditionellen Ortskern.

5. Typische Landausflüge und Tourenangebote

Geiranger ist bekannt für seine gut organisierten und eindrucksvollen Landausflüge. Zu den typischen Angeboten gehören:

  • Panoramafahrt zur Adlerkehre (Ørnesvingen) mit Blick auf den Fjord

  • Bus- oder Minivanfahrt zum Dalsnibba Skywalk – dem höchsten mit dem Fahrzeug erreichbaren Aussichtspunkt Europas (1.500 m)

  • Bootstour zu den Wasserfällen „Sieben Schwestern“ und „Freier“

  • Kajaktouren oder geführte Fjordwanderungen

  • E-Bike-Verleih oder E-Mobil-Touren auf eigene Faust

Am Terminal befinden sich mehrere Anbieter mit Schaltern für Kurzentschlossene. In der Hochsaison empfiehlt sich jedoch eine Vorabreservierung – insbesondere für Ausflüge zum Dalsnibba oder geführte Naturtouren.

6. Gastronomie und Einkaufen

Im Ortskern von Geiranger befinden sich mehrere Cafés, Imbisse und Restaurants mit norwegischer und internationaler Küche. Besonders beliebt sind lokale Spezialitäten wie geräucherter Lachs, Rentiergerichte und Waffeln mit Marmelade.

Souvenirläden und Boutiquen bieten landestypische Produkte wie Strickwaren, Fjordglas, Trolle, handgefertigte Kunst sowie Outdoor- und Wanderausrüstung. Alles ist zentral gelegen und gut fußläufig erreichbar. Auch ein kleiner Supermarkt ist vorhanden.

7. Praktische Hinweise für den Landgang

In Norwegen wird mit Norwegischen Kronen (NOK) bezahlt, allerdings akzeptieren die meisten Geschäfte und Restaurants internationale Kreditkarten – auch kontaktlos.

Die Sprache ist Norwegisch, doch im touristischen Umfeld ist Englisch weit verbreitet. Deutschsprachige Informationen sind selten, aber bei großen Reederei-Ausflügen häufig verfügbar.

Das Wetter in Geiranger kann innerhalb kurzer Zeit umschlagen. Selbst bei Sonne empfiehlt sich immer das Mitführen von wind- und regenfester Kleidung. Die Wege sind oft steil oder unbefestigt – stabiles Schuhwerk ist ratsam.

8. Karte und Lage der Terminals

Geiranger verfügt über keinen festen Kreuzfahrtterminal mit Anleger für große Schiffe. Stattdessen ankern die Schiffe im Fjord vor dem Ort, wobei die Anlandung in der Regel auf zwei Arten erfolgt:

Zum einen über klassische Tenderboote, die regelmäßig zwischen Schiff und Ufer pendeln und die Passagiere direkt zum Seeterminal in Geiranger bringen. Zum anderen – je nach Lage und Bedingungen – über den Geiranger Seawalk: ein innovativer, ausfahrbarer Steg, der das Schiff direkt mit dem Ufer verbindet und so einen barrierefreien Zugang ohne Tendern ermöglicht.

Das Seeterminal liegt unmittelbar im Ortszentrum, nur wenige Schritte von Geschäften, Cafés, Souvenirshops und dem Touristeninformationszentrum entfernt. Von hier starten auch die meisten geführten Ausflüge sowie Bus- und Bootstouren in die umliegende Fjordlandschaft.

Die genaue Anlandemethode (Seawalk oder Tender) wird von der Hafenbehörde in Abstimmung mit der Reederei tagesaktuell festgelegt – abhängig von Schiffsgröße, Position, Wetter und Auslastung.

Kreuzfahrthafen Ålesund (Norwegen)

Alesund Norwegen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Ålesund ist eine Stadt mit rund 70.000 Einwohnern an der Westküste Norwegens und gilt als eines der architektonisch schönsten Ziele des Landes. Die Stadt erstreckt sich über mehrere Inseln und ist bekannt für ihren einzigartigen Jugendstil (Art Nouveau), der nach einem verheerenden Stadtbrand 1904 das Stadtbild prägte. Ålesund zählt zu den wichtigsten Kreuzfahrthäfen an Norwegens Fjordküste und wird von zahlreichen Reedereien während der Sommermonate regelmäßig angelaufen.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen liegt sehr zentral – unmittelbar am Stadtzentrum. Die Schiffe legen in der Regel an der Skansekaia oder der Prestebrygga an. Beide Piers bieten kurze Wege ins Zentrum von Ålesund, die fußläufig in wenigen Minuten erreichbar sind. Durch die kompakte Topografie ist keine aufwendige Anfahrt oder Tenderung notwendig, was sowohl aus logistischer als auch aus ökonomischer Sicht von Vorteil ist.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Die Hafenanlagen verfügen über solide touristische Infrastruktur. Vor Ort finden sich:

  • Touristeninformation (mit kostenlosen Stadtplänen)
  • Öffentliche Toiletten und WLAN in Hafennähe
  • Taxis und Shuttlebusse direkt am Pier
  • Fahrradverleih (saisonal)
  • Erste-Hilfe-Station und Sicherheitsdienst

Dank der zentralen Lage ist eine Orientierung sehr einfach – viele Attraktionen sind auf direktem Weg erreichbar, sodass auch individuelle Landgänge ohne Organisationsaufwand möglich sind.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Ålesund eignet sich hervorragend für eigenständige Erkundungen:
– Spaziergang durch das Jugendstilzentrum mit seinen restaurierten Gebäuden
– Aufstieg zum Aussichtspunkt Aksla, 418 Treppenstufen mit Panoramablick über die Stadt und die umliegenden Inseln
– Besuch des Jugendstilzentrums (Jugendstilsenteret) und des Kunstmuseums KUBE
– Hafenpromenade und das alte Fischereiviertel Brosundet

Die Stadt ist sehr sicher und gut ausgeschildert – ideale Bedingungen für Kreuzfahrtgäste, die unabhängig unterwegs sein möchten.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

  • Direkt am Hafen befinden sich Haltestellen für Linienbusse, die unter anderem zum Aksla-Parkplatz oder in andere Stadtteile fahren
  • Taxis stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung
  • Lokale Touranbieter bieten Tagesausflüge zu folgenden Zielen an:
  • Geirangerfjord (UNESCO-Welterbe)
  • Trollstigen-Passstraße
  • Alnes Leuchtturm auf der Insel Godøy
  • Aquarium Atlanterhavsparken

Viele dieser Ausflüge sind auch individuell mit Mietwagen realisierbar – entsprechende Anbieter befinden sich ebenfalls in Hafennähe.

6. Einreise und Zollformalitäten

Norwegen gehört nicht zur EU, ist jedoch Mitglied des Schengen-Raums.

  • Für EU-Bürger genügt ein gültiger Reisepass oder Personalausweis
  • Zollkontrollen finden in der Regel stichprobenartig statt
  • Die Mitnahme von Alkohol, Tabakwaren und tierischen Produkten unterliegt norwegischen Einfuhrgrenzen – bei Verstößen drohen hohe Bußgelder
  • Für medizinische Notfälle gilt die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC); es empfiehlt sich zusätzlich eine private Auslandskrankenversicherung

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

  • Aksla-Aussichtspunkt: Beeindruckende Sicht auf Stadt und Fjorde, zu Fuß oder per Minibus erreichbar
  • Fischereimuseum: Historischer Einblick in Ålesunds maritime Vergangenheit
  • Brosundet-Kanal: Malerische Wasserstraße mit kleinen Booten, Cafés und Galerien
  • Byparken: Grüner Stadtpark mit Picknickplätzen, nahe der Altstadt
  • Boottouren & Fjordrundfahrten: Starten teilweise direkt vom Anleger oder vom innerstädtischen Hafen

8. Gastronomie und Einkaufen

  • In unmittelbarer Hafennähe finden sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Bistros:
    – Fischrestaurants mit frischen Meeresspezialitäten (z. B. Kabeljau, Hering, Lachs)
    – Internationale Küche sowie moderne norwegische Bistroküche
    – Lokale Spezialitäten wie Kanelboller (Zimtschnecken) und Brunost (brauner Käse)
  • Einkaufsoptionen:
    – Souvenirläden mit norwegischem Kunsthandwerk
    – Geschäfte mit Outdoor-Bekleidung und skandinavischem Design
    – Kleine Galerien mit Gemälden und Fotografie aus der Region

9. Praktische Hinweise für den Landgang

  • Die Landessprache ist Norwegisch, Englisch wird überall gut verstanden
  • Währung: Norwegische Krone (NOK); Kartenzahlung ist fast überall Standard
  • Öffnungszeiten: Die meisten Geschäfte sind werktags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, samstags bis 15:00 Uhr
  • Wetter: Auch im Sommer wechselhaft, wetterfeste Kleidung empfohlen
  • WLAN: Öffentliche Hotspots im Zentrum, viele Restaurants bieten kostenfreies WLAN an
  • Trinkgeld: Nicht verpflichtend, aber bei gutem Service üblich (ca. 5–10 %)

10. Karte und Lage der Terminals

  • Skansekaia: Hauptliegeplatz für Kreuzfahrtschiffe, direkt neben dem Stadtzentrum
  • Prestebrygga: Alternative Pier, nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt
  • Beide Terminals liegen verkehrsgünstig mit direktem Zugang zur Innenstadt und zu Ausflugsanbietern

Eine Orientierungstafel befindet sich jeweils am Pierausgang. Zusätzlich sind zentrale Punkte im Stadtbild auf Deutsch und Englisch ausgeschildert.

Kreuzfahrthafen Stavanger (Norwegen)

Stavanger Norwegen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Stavanger liegt an der Südwestküste Norwegens und ist die viertgrößte Stadt des Landes. Sie gilt als Zentrum der norwegischen Erdölindustrie und verbindet wirtschaftliche Bedeutung mit hoher touristischer Attraktivität. Die Altstadt, die Nähe zum Lysefjord und insbesondere der weltberühmte Aussichtspunkt Preikestolen (die Kanzel)machen Stavanger zu einem festen Bestandteil vieler Norwegen-Kreuzfahrten. Die Stadt empfängt jährlich über 300.000 Kreuzfahrtgäste und ist infrastrukturell entsprechend gut aufgestellt.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen von Stavanger liegt direkt im Stadtzentrum und bietet Liegeplätze entlang der Skagenkaien, unmittelbar an der Hafenpromenade. Die Distanz zur Altstadt, zu Museen, Restaurants und Geschäften beträgt wenige Gehminuten.
Die Hafeneinfahrt ist gut navigierbar und tideunabhängig – ein Vorteil für Reedereien bei der Planung sicherer und pünktlicher Anläufe.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Die Orientierung ist unkompliziert – das Stadtzentrum beginnt unmittelbar am Kai. Folgende Einrichtungen sind vorhanden:

  • Touristeninformation direkt gegenüber der Pier
  • Mobile Shuttlebusse für Gäste mit eingeschränkter Mobilität
  • Öffentliche Toiletten, WLAN-Zonen und Sitzgelegenheiten entlang der Promenade
  • Taxis und private Ausflugsanbieter vor Ort
  • Erste-Hilfe-Station in fußläufiger Entfernung

Die allgemeine Infrastruktur ist gepflegt, übersichtlich und barrierearm.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Stavanger eignet sich ideal für selbstorganisierte Erkundungstouren:

  • Altstadt (Gamle Stavanger): Historische Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert
  • Domkirche von Stavanger: Gotisch-romantisches Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert
  • Hafenpromenade & Marktplatz: Lebhaftes Zentrum mit Cafés, Straßenkünstlern und Wochenmarkt
  • Spaziergang entlang des Vågen-Hafens mit Blick auf moderne Architektur und Segelboote

Auch der Spaziergang zum Valbergtårnet, einem alten Wachtturm mit Aussicht, ist in kurzer Zeit möglich.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

  • Bushaltestellen und der zentrale Busbahnhof befinden sich ca. 5 Gehminuten vom Kreuzfahrtkai entfernt
  • Die meisten organisierten Landausflüge starten direkt ab Hafen, darunter:
  • Bustouren zum Preikestolen (Pulpit Rock)
  • Fjordrundfahrten auf dem Lysefjord
  • Besichtigung der Ölplattform-Replik im Norwegischen Erdölmuseum
  • Ausflüge ins Umland, z. B. zum Eisenzeithof Ullandhaug
  • Fähren nach Tau (Startpunkt für Wanderungen zum Preikestolen) legen nahe dem Zentrum ab

6. Einreise und Zollformalitäten

  • Norwegen gehört zum Schengen-Raum, jedoch nicht zur EU – gültiger Reisepass oder Personalausweis erforderlich
  • Zollkontrollen erfolgen gelegentlich stichprobenartig
  • Einfuhrbeschränkungen bestehen u. a. für Alkohol, Tabak, Fleischprodukte
  • Die norwegischen Behörden legen Wert auf korrekte Deklarationen, Verstöße können empfindlich geahndet werden
  • Für Notfälle gelten europäische Krankenversicherungen (EHIC); zusätzliche Auslandskrankenversicherung empfohlen

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

  • Gamle Stavanger: Norwegens größte Sammlung erhaltener Holzgebäude
  • Norwegisches Erdölmuseum: Interaktives Museum mit Exponaten zur Öl- und Energiewirtschaft
  • Øvre Holmegate („Farbstraße“): Bunte Gasse mit Boutiquen, Cafés und Galerien
  • Stavanger Kunstmuseum und Sølvberget Kulturzentrum
  • Hafenrundfahrten und kurze Bootstouren direkt ab der Promenade buchbar

8. Gastronomie und Einkaufen

  • Vielfältige Gastronomieangebote entlang der Hafenpromenade und in der Øvre Holmegate
  • Spezialitäten: Frischer Fisch (Lachs, Kabeljau), Krabben, regionale Backwaren
  • Zahlreiche Cafés mit Außensitzplätzen und Blick auf den Hafen
  • Einkaufsmöglichkeiten:
  • Lokale Geschäfte mit norwegischem Kunsthandwerk, Wolle, Designartikeln
  • Souvenirshops und Buchhandlungen
  • Modeboutiquen und ein kleineres Kaufhaus (Magasin Blaa)

9. Praktische Hinweise für den Landgang

  • Landessprache ist Norwegisch, aber Englisch ist weit verbreitet
  • Währung: Norwegische Krone (NOK), Kartenzahlung ist überall möglich
  • Toiletten: Öffentlich und kostenlos in Hafennähe vorhanden
  • Öffnungszeiten: Geschäfte meist 10:00–17:00 Uhr, Cafés länger geöffnet
  • Trinkgeld: Nicht zwingend, aber bei gutem Service üblich (5–10 %)
  • Wetter: Oft windig und wechselhaft, wetterfeste Kleidung empfohlen
  • Sicherheit: Stavanger gilt als sehr sicher, auch für alleinreisende Gäste

10. Karte und Lage der Terminals

  • Hauptliegeplatz: Skagenkaien – zentral in der Innenstadt
  • Alternative Anlegestellen (seltener genutzt): Jorenholmen und Bekhuskaien, ebenfalls zentral
  • Entfernungen:
    – 100 m bis zur Touristeninformation
    – 200 m bis zum Marktplatz
    – 400 m bis zur Altstadt Gamle Stavanger
  • Übersichtstafeln mit Stadtplan befinden sich direkt am Hafenausgang

Alle Terminals liegen fußläufig zu den Hauptattraktionen – kein Shuttle erforderlich

Kreuzfahrthafen Tromsø (Norwegen)

Tromsö Norwegen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Tromsø liegt nördlich des Polarkreises und ist die größte Stadt Nordnorwegens. Sie gilt als Tor zur Arktis und ist ein beliebtes Kreuzfahrtziel – sowohl im Sommer für Mitternachtssonne als auch im Winter für Nordlichtreisen. Die Stadt verbindet urbane Infrastruktur mit arktischer Wildnis, internationaler Forschung und Kulturangeboten. Der Kreuzfahrthafen hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und ist heute ein strategisch bedeutender Anlaufpunkt im arktischen Raum.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Tromsø verfügt über mehrere Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe. Die wichtigsten Terminals sind:

  • Prostneset Kai (zentral, in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt)
  • Breivika Kai (ca. 4 km nördlich des Stadtzentrums, hauptsächlich für große Schiffe)

Prostneset bietet die attraktivste Lage für Kreuzfahrtgäste mit direktem Zugang zur Innenstadt. Breivika ist infrastrukturell ebenfalls gut erschlossen, jedoch ist hier ein Shuttletransfer ins Zentrum üblich.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

  • Am Prostneset Terminal befindet sich das zentrale Fährterminal mit Touristeninformation, Cafés, Taxis und Bushaltestellen
  • Breivika bietet mobile Passagierabfertigung, Shuttle-Service, sanitäre Anlagen und einen übersichtlichen Ausgangsbereich
  • Kostenfreies WLAN an zentralen Orten, öffentliche Toiletten verfügbar
  • Wege sind größtenteils barrierefrei, jedoch wetterabhängig

Die Orientierung wird durch mehrsprachige Wegweiser und Stadtpläne erleichtert.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Tromsø bietet ein kompaktes Zentrum mit zahlreichen Möglichkeiten für selbst organisierte Erkundungen:

  • Spaziergang durch die Storgata mit Geschäften, Cafés und Museen
  • Besuch der Eismeerkathedrale (ca. 20–30 Gehminuten vom Zentrum, alternativ per Bus erreichbar)
  • Rundgang am Hafen entlang mit Ausblick auf Brücke, Fjord und Berge
  • Besuch des Polarmuseums, Tromsø-Museums oder des Arktischen Aquariums Polaria
  • Individuelle Wanderungen z. B. am Prestvannet-See oder mit der Fjellheisen-Seilbahn auf den Hausberg Storsteinen (tolle Aussicht über die Stadt)

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

  • Vom Prostneset-Terminal bestehen direkte Busverbindungen in alle Stadtteile und zur Universität
  • Vom Breivika-Terminal werden in der Regel Shuttlebusse zur Innenstadt angeboten
  • Taxis stehen an beiden Piers bereit
  • Organisierte Ausflüge starten meist direkt am Terminal, darunter:
  • Nordlicht-Touren (Winter)
  • Rentierschlittenfahrten und Sami-Kultur
  • Bootstouren zu Walen oder in den Lyngenalpen
  • Besuch arktischer Forschungsstationen und Naturreservate

6. Einreise und Zollformalitäten

  • Norwegen ist Teil des Schengen-Raums, aber nicht Mitglied der EU
  • Einreise mit gültigem Reisepass oder Personalausweis (für EU-Bürger)
  • Zollkontrollen erfolgen fallweise, insbesondere bei Alkohol und Tabakwaren
  • Bei der Mitnahme von Drohnen, Medikamenten oder Jagdausrüstung gelten besondere Regelungen
  • Die medizinische Versorgung ist hochwertig, jedoch kostenpflichtig ohne Versicherung – EHIC wird akzeptiert, private Auslandskrankenversicherung empfohlen

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

  • Eismeerkathedrale: Architektonisches Wahrzeichen, besonders bei Beleuchtung in den Wintermonaten
  • Polaria: Wissenschaftliches Erlebniszentrum mit Aquarium und Polarlichtfilm
  • Polarmuseum: Historische Expeditionen, Amundsen & Co.
  • Stadtbibliothek & Kulturhaus: Moderne Architektur mit Sicht auf Fjord und Berge
  • Tromsø Brücke: Spaziergang mit Panoramablick
  • Fjellheisen-Seilbahn: Aussichtspunkt oberhalb der Stadt, beliebtes Fotomotiv

8. Gastronomie und Einkaufen

  • Restaurants und Cafés bieten lokale Spezialitäten wie Rentier, Fisch, Beerenprodukte und Backwaren
  • Moderne skandinavische Küche trifft auf traditionelle Sami-Gerichte
  • Einkaufsmöglichkeiten in der Storgata und im Einkaufszentrum Nerstranda
  • Regionale Produkte: Handwerkskunst, Wollkleidung, Delikatessen, Outdoor-Artikel
  • Souvenirshops nahe der Anlegestellen mit typisch norwegischem Design und Arktis-Motiven

9. Praktische Hinweise für den Landgang

  • Sprache: Norwegisch, Englisch wird flächendeckend gesprochen
  • Währung: Norwegische Krone (NOK), Kreditkartenzahlung überall üblich
  • Wetter: Auch im Sommer kühl und wechselhaft, wetterfeste Kleidung ratsam
  • Straßenverhältnisse im Winter können glatt sein – geeignetes Schuhwerk empfohlen
  • Öffnungszeiten: Läden meist Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr
  • WLAN: Öffentliche Hotspots in Stadt und Terminalbereichen
  • Trinkgeld ist nicht verpflichtend, aber bei gutem Service üblich (5–10 %)

10. Karte und Lage der Terminals

  • Prostneset Kai: Direkt am Stadtzentrum, gegenüber der Altstadt und neben dem Busbahnhof
  • Breivika Kai: Nördlich der Innenstadt, etwa 4 km entfernt – Transferbusse bringen Passagiere ins Zentrum
  • Entfernung vom Breivika-Terminal zur Eismeerkathedrale: ca. 15 Minuten mit dem Bus
  • Stadtpläne und Informationstafeln sind an beiden Terminals auf Norwegisch, Englisch und teilweise Deutsch verfügbar

Kreuzfahrthafen Honningsvåg (Nordkap; Norwegen)

Nordkap Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Honningsvåg ist der nördlichste Kreuzfahrthafen Europas und dient als Ausgangspunkt für Ausflüge zum berühmten Nordkap. Der Hafen ist aufgrund seiner geografischen Lage und der spektakulären Natur ein begehrtes Ziel vieler Nordland-Routen. Trotz seiner geringen Einwohnerzahl bietet Honningsvåg eine gut strukturierte touristische Infrastruktur und ist auf den saisonalen Kreuzfahrtverkehr eingestellt.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Hafen von Honningsvåg liegt direkt am Rande des kleinen Stadtzentrums und ist fußläufig von nahezu allen Einrichtungen aus erreichbar.
• Die Entfernung zum Nordkap beträgt rund 35 Kilometer.
• Die Anfahrt zum Hafen erfolgt meist durch Tendern, bei kleineren Schiffen auch direkt am Kai.
• Aufgrund der geografischen Lage können Wind und Wetter kurzfristige Änderungen notwendig machen.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

• Das Stadtzentrum beginnt direkt am Kai und ist übersichtlich aufgebaut.
• Am Hafen befinden sich Informationsstände und ein Tourismusbüro mit Beratung zu Ausflügen.
• Es gibt mehrere kleinere Geschäfte, Cafés und ein Postamt.
• WLAN ist in vielen Einrichtungen verfügbar.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

• Spaziergänge durch das Zentrum, inklusive Besuch der Kirche von Honningsvåg.
• Besuch des kleinen, aber informativen Nordkap-Museums.
• Fotostopps am Hafen oder bei nahegelegenen Aussichtspunkten.
• Mietwagen oder Fahrräder sind in begrenztem Umfang buchbar.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

• Öffentliche Verkehrsmittel sind kaum vorhanden, Ausflüge werden fast ausschließlich über die Reedereien oder örtliche Anbieter organisiert.
• Shuttlebusse zum Nordkap sind der Standard bei individuellen Buchungen.
• Taxis sind rar und sollten vorab reserviert werden.

6. Einreise und Zollformalitäten

• Norwegen gehört nicht zur EU, ist aber Teil des Schengen-Raums.
• Es finden in der Regel keine Passkontrollen statt, es sei denn, die Reise führt außerhalb des Schengen-Raums weiter.
• Zollfreie Einkäufe unterliegen den norwegischen Vorschriften.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

• Die Kirche von Honningsvåg – eine der wenigen erhaltenen Bauten des Zweiten Weltkriegs.
• Das Nordkap-Museum mit Ausstellungen zur Fischerei und Polargeschichte
• Kunstgalerien mit lokalen Motiven
• Begegnungen mit der samischen Kultur bei gebuchten Programmen

8. Gastronomie und Einkaufen

• Regionale Souvenirs und Handwerkskunst sind in mehreren kleinen Läden erhältlich.
• Es gibt einige Cafés und Restaurants mit Schwerpunkt auf Fischgerichten.
• Preise sind im Vergleich zum Festland höher, Auswahl aber ausreichend.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

• Warme Kleidung ist selbst im Sommer empfehlenswert – das Wetter wechselt schnell.
• Die Infrastruktur ist barrierearm, jedoch nicht vollständig barrierefrei.
• Kreditkartenzahlung ist nahezu überall möglich.
• Norwegische Kronen (NOK) werden bevorzugt, bei kleinen Beträgen ist Bargeld vorteilhaft.

10. Karte und Lage der Terminals

• Der Hauptkai liegt unmittelbar am Zentrum.
• In einigen Fällen wird vor Anker gelegen und per Tender ausgeschifft.
• Der Weg zum Stadtzentrum beträgt meist unter 200 Meter.
• Hinweisschilder und Personal erleichtern die Orientierung.

Kreuzfahrthafen Molde (Norwegen)

Molde Norwegen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Molde ist eine charmante Kleinstadt an der Westküste Norwegens und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Stationen vieler Fjordkreuzfahrten. Bekannt als die „Stadt der Rosen“, bietet Molde eine Kombination aus Naturerlebnissen, kulturellen Angeboten und moderner Infrastruktur. Der Hafen ist auf Kreuzfahrtschiffe gut vorbereitet und empfängt jährlich zahlreiche Besucher aus aller Welt.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen von Molde befindet sich direkt am Zentrum der Stadt und ist sehr gut fußläufig zu erreichen.
• Die Entfernung zum Flughafen Molde beträgt etwa 6 Kilometer.
• Für Kreuzfahrtschiffe steht ein moderner Kai mit direktem Zugang zur Stadt zur Verfügung.
• Je nach Schiffstyp kann alternativ auch ein Liegeplatz außerhalb genutzt werden, dann erfolgt der Zugang per Shuttle oder Tenderboot.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

• Das Stadtzentrum beginnt unmittelbar am Hafen.
• Ein Informationsstand und Touristenbüro befinden sich direkt im Hafengebäude.
• Öffentliche Toiletten, kostenfreies WLAN und Stadtpläne sind vorhanden.
• Banken, Apotheken und ein kleines Einkaufszentrum sind fußläufig erreichbar.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

• Spaziergang entlang der Uferpromenade mit Blick auf die Romsdalsalpen.
• Besuch des Romsdalsmuseums – eines der größten Freilichtmuseen Norwegens.
• Aussichtspunkt „Varden“ – zu Fuß oder per Taxi erreichbar – mit Panoramablick über Fjord und Berge.
• Fahrradverleih und markierte Wanderwege in Hafennähe.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

• Linienbusse verbinden Molde mit dem Umland, Haltestellen befinden sich nahe dem Hafen.
• Taxis stehen am Kai bereit, Mietwagen sind über lokale Anbieter buchbar.
• Organisierte Ausflüge, etwa zur Atlantikstraße oder ins Romsdal, werden direkt am Hafen angeboten.

6. Einreise und Zollformalitäten

• Norwegen ist Mitglied im Schengen-Raum, sodass EU-Bürger keine Passkontrollen erwarten müssen.
• Zollkontrollen sind möglich, insbesondere bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren.
• Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis sollte mitgeführt werden.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

• Romsdalsmuseum mit historischen Gebäuden und Ausstellungen zur regionalen Geschichte.
• Molde Domkirke (Domkirche) mit markantem Glockenturm.
• Aussichtspunkt Varden mit Panoramablick auf 222 Berggipfel – ideal bei gutem Wetter.
• Lokale Kunstgalerien und ein Botanischer Garten mit Rosensammlung.

8. Gastronomie und Einkaufen

• Zahlreiche Cafés, Bäckereien und Restaurants befinden sich im Zentrum, viele mit Fjordblick.
• Spezialitäten sind frischer Fisch, Krabben und Rentiergerichte.
• Einkaufsstraßen mit norwegischem Design, Souvenirs und Outdoor-Bekleidung.
• Supermärkte und Drogerien sind ebenfalls in Gehdistanz vorhanden.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

• Die Stadt ist barrierearm, Rollstuhlfahrer kommen gut zurecht.
• Wetterfeste Kleidung ist empfohlen, auch im Sommer kann es regnen oder kühl sein.
• Öffentliche Toiletten befinden sich im Hafengebiet und im Stadtzentrum.
• Bezahlt wird in Norwegischen Kronen (NOK), Kreditkarten werden fast überall akzeptiert.

10. Karte und Lage der Terminals

• Der Hauptanleger für Kreuzfahrtschiffe liegt direkt am Stadtzentrum.
• Es gibt keine komplexen Terminalgebäude – Passagiere gelangen direkt vom Schiff auf die Uferpromenade.
• Eine Übersichtskarte mit Wegen und Sehenswürdigkeiten ist am Kai ausgehängt.
• Bei Bedarf stehen örtliche Mitarbeiter für Auskünfte bereit.

Kreuzfahrthafen Longyearbyen (Spitzbergen, Norwegen)

Spitzbergen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Spitzbergen, das größte Eiland der zu Norwegen gehörenden Inselgruppe Svalbard, liegt weit nördlich des Polarkreises und zählt zu den nördlichsten bewohnten Gebieten der Welt. Hauptort und zentraler Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe ist Longyearbyen. Die Stadt gilt als Ausgangspunkt für arktische Expeditionen und fasziniert mit eindrucksvollen Landschaften, Gletschern und einer einzigartigen Tierwelt.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen befindet sich in Longyearbyen, der einzigen größeren Siedlung auf Spitzbergen.
• Der Hafen liegt etwa 2 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
• Kleinere Schiffe können am Pier anlegen, größere Einheiten nutzen ein Tenderverfahren.
• Der Flughafen Longyearbyen (LYR) ist ca. 5 Kilometer entfernt und per Taxi oder Shuttle erreichbar.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

• Direkt am Hafen befinden sich ein kleines Empfangsgebäude und ein Informationsstand.
• Das Stadtzentrum ist über einen markierten Fußweg in etwa 25 Minuten erreichbar.
• Es gibt ein Postamt, Banken, Apotheken, ein Krankenhaus sowie Souvenirgeschäfte.
• Öffentliche Toiletten und kostenfreies WLAN sind begrenzt verfügbar.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

• Spaziergang ins Stadtzentrum mit Museumsbesuch und Einkaufsmöglichkeiten.
• Besuch des Svalbard Museums zur Geschichte der Region und zur Polarforschung.
• Geführte Wanderungen oder Schneemobiltouren je nach Jahreszeit.
• Achtung: Aufgrund möglicher Eisbärenbegegnungen sind Touren außerhalb der Stadtgrenzen nur mit bewaffnetem Guide erlaubt.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

• Es gibt keinen klassischen öffentlichen Nahverkehr, aber Taxis und organisierte Transfers.
• Anbieter vor Ort bieten geführte Ausflüge mit Bussen, Booten oder Geländewagen an.
• Beliebte Touren führen zu Gletschern, Forschungsstationen und arktischen Aussichtspunkten.

6. Einreise und Zollformalitäten

• Obwohl Norwegen Teil des Schengen-Raums ist, gilt Spitzbergen als Sonderverwaltungszone mit eigenen Einreisebestimmungen.
• Es finden meist keine Passkontrollen statt, dennoch ist ein gültiges Reisedokument zwingend erforderlich.
• Zollkontrollen bei der Ein- und Ausreise können erfolgen – insbesondere bei Tabak und Alkohol.
• Für Kreuzfahrtgäste genügt in der Regel der Reisepass oder Personalausweis.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

• Svalbard Museum mit Ausstellungen zu Natur, Geschichte und Forschung.
• Galleri Svalbard mit Kunst aus der Arktis.
• Kirche von Longyearbyen – eine der nördlichsten Kirchen der Welt.
• Spaziergang entlang des Isfjords mit Ausblick auf Gletscher und Berge.

8. Gastronomie und Einkaufen

• Cafés, Bars und Restaurants befinden sich im Zentrum von Longyearbyen.
• Spezialitäten umfassen Rentier, arktischen Fisch und internationale Küche.
• Es gibt eine kleine Fußgängerzone mit Souvenirläden, Bekleidung und Outdoor-Ausrüstung.
• Alkoholische Getränke sind streng reglementiert und hochpreisig.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

• Wetterbedingungen können extrem und wechselhaft sein – warme Kleidung ist stets erforderlich.
• Die Mitnahme eines Mobiltelefons mit Kamera wird empfohlen – jedoch kein Drohnenflug ohne Genehmigung.
• Eisbärenwarnung: Spaziergänge außerhalb der bebauten Zone sind nur mit Guide erlaubt.
• In den Sommermonaten scheint die Mitternachtssonne rund um die Uhr.

10. Karte und Lage der Terminals

• Der Hafen von Longyearbyen besteht aus mehreren Anlegestellen, darunter der Bykaia-Pier für Kreuzfahrtschiffe.
• Tenderboote legen bei Bedarf direkt am Kai an.
• Eine Übersichtskarte steht am Hafen zur Verfügung.
• Informationsmaterial und Tourangebote gibt es direkt am Anlegepunkt.

Dänemark

Kreuzfahrthafen Skagen (Dänemark)

Skagen Dänemark Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Skagen ist der nördlichste Ort Dänemarks und bekannt für seine einzigartige Lage an der Spitze von Jütland, wo Nord- und Ostsee aufeinandertreffen. Der malerische Ort ist berühmt für sein besonderes Licht, das zahlreiche Künstler inspirierte, sowie für seine gelben Häuser mit roten Ziegeldächern. Skagen ist ein beliebter Kreuzfahrthafen für kleinere und mittelgroße Schiffe, die Dänemark im Rahmen von Nord- oder Ostsee-Routen anlaufen.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

• Der Kreuzfahrthafen von Skagen liegt direkt an der Nordspitze von Jütland.
• Das Stadtzentrum ist etwa 1 Kilometer vom Kreuzfahrtanleger entfernt und bequem zu Fuß erreichbar.
• Für größere Schiffe steht ein moderner Kai zur Verfügung, der speziell für Kreuzfahrttourismus ausgebaut wurde.
• Der nächstgelegene Flughafen ist Aalborg Airport, etwa 110 km südlich.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

• Am Kreuzfahrtkai befinden sich ein Informationsstand, Toiletten und ein kleiner Willkommensbereich.
• Shuttles oder Leihfahrräder werden bei starkem Passagieraufkommen angeboten.
• Das Stadtzentrum mit Einkaufsstraßen und Sehenswürdigkeiten ist fußläufig in ca. 15 Minuten erreichbar.
• Kostenloses WLAN ist in vielen öffentlichen Bereichen verfügbar.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

• Spaziergang durch den charmanten Ortskern mit Galerien, Boutiquen und Cafés.
• Besuch des Leuchtturms „Skagen Fyr“ mit Aussicht über die Küste.
• Wanderung zur Landspitze „Grenen“, wo sich die Nordsee und die Ostsee treffen.
• Fahrradtour entlang der Küstenlinie und durch die Dünenlandschaft.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

• Der Bahnhof von Skagen liegt rund 1,5 km vom Hafen entfernt und bietet regelmäßige Verbindungen nach Frederikshavn.
• Taxis und lokale Buslinien sind vorhanden, aber begrenzt.
• Lokale Touranbieter bieten Ausflüge zu Natur- und Kulturhighlights wie dem versandeten Leuchtturm oder dem Skagen Museum an.
• Viele Ziele lassen sich problemlos zu Fuß oder per Fahrrad erreichen.

6. Einreise und Zollformalitäten

• Dänemark ist Teil des Schengen-Raums, sodass EU-Bürger mit einem gültigen Personalausweis einreisen können.
• Für Reisende aus Nicht-Schengen-Staaten ist ein gültiger Reisepass erforderlich.
• Zollkontrollen sind selten, aber bei der Wiedereinreise auf das Schiff zu beachten – insbesondere bei Alkohol oder Tabak.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

• Skagens Museum mit Werken der Skagen-Maler.
• Das Naturphänomen an der Landspitze Grenen – ein beliebter Fotospot.
• Der Sandverwehungsturm „Den Tilsandede Kirke“ – eine versandete Kirche aus dem 14. Jahrhundert.
• Drachenshoppen oder Sandburgenbauen an den breiten Sandstränden.

8. Gastronomie und Einkaufen

• Frischer Fisch, insbesondere Hering, wird in zahlreichen Restaurants angeboten – teils direkt am Hafen.
• In der Innenstadt finden sich mehrere Galerien, dänisches Design, Mode- und Souvenirgeschäfte.
• Das Hafenviertel bietet eine Auswahl an Cafés, Eisdielen und kleinen Bistros.
• Auf dem Fischmarkt gibt es frische Meeresprodukte zum Mitnehmen.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

• Das Wetter kann sich schnell ändern – eine winddichte Jacke ist empfehlenswert.
• Die Wege sind gut ausgebaut und auch für mobilitätseingeschränkte Personen meist problemlos begehbar.
• Dänische Kronen sind die Landeswährung, aber viele Geschäfte akzeptieren Kreditkarten oder Euro.
• Die touristischen Einrichtungen sind sehr gut auf Kreuzfahrtgäste eingestellt.

10. Karte und Lage der Terminals

• Kreuzfahrtschiffe legen am zentralen Pier „Cruise Quay“ an, der 2015 modernisiert wurde.
• Direkt am Kai befindet sich eine Übersichtskarte mit Orientierungshilfen.
• Fußwege und Fahrradwege führen vom Hafen direkt ins Zentrum.
• Bei größeren Anläufen ist häufig ein kostenloser Shuttlebus im Einsatz.

Kreuzfahrthafen Kopenhagen (Dänemark)

Kopenhagen Dänemark Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Kopenhagen, die Hauptstadt Dänemarks, ist ein beliebter und häufig angelaufener Kreuzfahrthafen in Nordeuropa. Die Stadt verbindet skandinavisches Design, königliche Geschichte und moderne Lebensart auf charmante Weise. Kopenhagen dient sowohl als Start- und Zielhafen als auch als Zwischenstopp auf Ostsee- und Nordeuropa-Routen. Jährlich werden hier über 800.000 Kreuzfahrtgäste empfangen.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

• Der Hafen von Kopenhagen umfasst mehrere Liegeplätze: Ocean Quay (Langelinie, Nordre Toldbod und Nordhavn), Freeport Terminal und Nordre Toldbod direkt im Stadtgebiet.
• Ocean Quay (Oceankaj) ist der modernste und größte Terminalbereich, etwa 8 km vom Stadtzentrum entfernt.
• Langelinie-Kai liegt zentraler und in Laufweite zur kleinen Meerjungfrau.
• Der internationale Flughafen Kopenhagen-Kastrup ist ca. 11 km vom Hafen entfernt.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

• Ocean Quay bietet ein modernes Cruise Terminal mit Informationszentrum, Souvenirshops, WLAN, Taxis und Shuttle-Service.
• Am Langelinie-Kai gibt es kleinere Services, u. a. Wechselstuben, Cafés und Zugang zu Hop-on-Hop-off-Bussen.
• Beschilderungen sind auf Englisch und Dänisch vorhanden.
• Taxistände und Fahrradverleihstationen befinden sich direkt am Terminalausgang.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

• Spaziergänge entlang des Hafens mit Start bei der kleinen Meerjungfrau.
• Individuelle Stadterkundung per Fahrrad – die Stadt gilt als besonders fahrradfreundlich.
• Besuch des Schlosses Amalienborg, der Marmorkirche oder des Nyhavn-Hafens.
• Bootsfahrt durch die Kanäle ab Nyhavn oder Christianshavn.
• Shopping in der Strøget – eine der längsten Einkaufsstraßen Europas.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

• Shuttlebusse verkehren regelmäßig zwischen Ocean Quay und dem Zentrum.
• Öffentliche Busse (Linien 25, 27 oder 164) halten in der Nähe der Terminals.
• Die Metrostation „Orientkaj“ (nahe Oceankaj) ist mit einem kurzen Fußweg erreichbar und verbindet direkt mit dem Zentrum.
• Taxifahrten ins Zentrum dauern je nach Verkehr ca. 15–20 Minuten.
• Zahlreiche Anbieter für geführte Touren, Fahrradtouren oder Ausflüge nach Roskilde oder Helsingør.

6. Einreise und Zollformalitäten

• Dänemark gehört zum Schengen-Raum. EU-Bürger benötigen nur einen gültigen Personalausweis.
• Für Gäste aus Drittstaaten ist ein Reisepass erforderlich.
• Zollkontrollen finden stichprobenartig statt – insbesondere bei der Wiedereinschiffung.
• Es gelten die EU-weit üblichen Freigrenzen für Alkohol, Tabak und Waren.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

• Die kleine Meerjungfrau – das Wahrzeichen der Stadt – ist vom Langelinie-Kai in wenigen Minuten erreichbar.
• Kastell von Kopenhagen (Kastellet) mit Grünanlage und Windmühle.
• Schloss Amalienborg und die königliche Wache.
• Nyhavn mit seinen bunten Häusern, Restaurants und Bootsanlegern.
• Die Oper und das moderne Hafenviertel sind ebenfalls schnell erreichbar.

8. Gastronomie und Einkaufen

• Zahlreiche Restaurants in Hafennähe – von dänischer Küche bis zu internationalen Spezialitäten.
• In Langelinie findet sich ein kleines Einkaufszentrum mit Souvenirläden.
• Die Innenstadt bietet ein breites Spektrum an Design- und Modeshops, besonders entlang der Strøget.
• Food Markets wie Torvehallerne bieten dänische Spezialitäten wie Smørrebrød, Hot Dogs oder Gebäck.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

• Fahrradfreundliche Stadt mit gut ausgebauten Wegen und Mietstationen.
• Dänische Kronen (DKK) sind Landeswährung; Kreditkartenzahlung ist weit verbreitet.
• Öffentliche Toiletten sind gut verteilt, oft kostenfrei.
• Bei mehreren Schiffsanläufen kann es am Ocean Quay zu Wartezeiten beim Shuttle kommen.
• Kostenloses WLAN in vielen öffentlichen Einrichtungen und Cafés verfügbar.

10. Karte und Lage der Terminals

• Der Ocean Quay (Oceankaj) ist der Hauptterminal für große Kreuzfahrtschiffe mit drei Liegeplätzen.
• Langelinie-Kai wird bevorzugt von kleineren und mittleren Schiffen genutzt.
• Nordre Toldbod liegt direkt an der Promenade nahe der Altstadt.
• An allen Terminals finden sich Übersichtskarten mit Wegen ins Zentrum, Buslinien und Fahrradstationen.
• Der Transfer zwischen den Piers und dem Zentrum ist mit Shuttle, Metro oder Bus gut organisiert.

Kreuzfahrthafen Aarhus (Dänemark)

Aarhus Dänemark Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Aarhus ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks und liegt an der Ostküste der Halbinsel Jütland. Die Stadt verbindet historischen Charme mit moderner Kultur und innovativer Architektur. Als aufstrebender Kreuzfahrthafen in Nordeuropa empfängt Aarhus jährlich eine wachsende Zahl an Kreuzfahrtschiffen und bietet Kreuzfahrtgästen ein gut organisiertes Landgangserlebnis mit einem Mix aus Kultur, Geschichte und skandinavischem Flair.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

• Der Kreuzfahrthafen von Aarhus liegt direkt am Rand des Stadtzentrums, ca. 1,5 km von der Fußgängerzone entfernt.
• Kreuzfahrtschiffe legen meist am Pier 129 oder an benachbarten Kaianlagen an.
• Der Flughafen Aarhus (AAR) ist etwa 45 km entfernt; der größere Flughafen Billund liegt ca. 95 km südwestlich.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

• Das Terminal bietet ein temporäres Willkommenszelt mit touristischen Informationen, WLAN, Souvenirläden und Kartenmaterial.
• Beschilderungen sind auf Dänisch und Englisch vorhanden.
• Taxis und Shuttlebusse stehen bei Ankunft bereit.
• Öffentliche Toiletten und Fahrradverleihstationen befinden sich am Hafenausgang.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

• Spaziergänge entlang des Hafens zur Stadtmitte dauern ca. 20 Minuten.
• Individuelle Stadterkundung zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
• Besichtigung des Freilichtmuseums Den Gamle By (Die Alte Stadt) mit historischen Gebäuden und Kostümführungen.
• Besuch des Kunstmuseums ARoS mit dem ikonischen Regenbogen-Panorama.
• Spaziergang durch das moderne Hafenviertel Aarhus Ø mit Architektur-Highlights wie dem „Isbjerget“ (Eisberg).

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

• Busse der Linien 3A, 16 und 17 verbinden den Hafen mit Innenstadt und Hauptbahnhof.
• Der Bahnhof Aarhus Hovedbanegård liegt ca. 2 km entfernt und bietet Anbindung an das dänische Bahnnetz.
• Geführte Ausflüge zu Schloss Marselisborg, dem Moesgaard-Museum oder in die Hügellandschaft Mols Bjerge werden angeboten.
• Fahrradverleih, E-Scooter und Hop-on-Hop-off-Busse sind verfügbar.

6. Einreise und Zollformalitäten

• Dänemark gehört zum Schengen-Raum – EU-Bürger benötigen lediglich einen gültigen Personalausweis.
• Reisepass erforderlich für Gäste aus Nicht-EU-Staaten.
• Zollkontrollen finden in der Regel nicht statt, stichprobenartige Kontrollen möglich.
• Es gelten die üblichen EU-Freimengen für Tabak, Alkohol und Waren.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

• Das moderne Stadtviertel Aarhus mit Hafenpromenade, Kunstobjekten und Blick auf die Bucht.
• Das Dokk1 – ein modernes Kulturzentrum und Bibliotheksgebäude mit Café, Aussichtspunkt und Spielplätzen.
• Das Stadtmuseum ARoS mit der bunten Panoramakuppel.
• Das Rathaus von Aarhus – ein ikonisches Beispiel skandinavischer Architektur.
• Botanischer Garten und der Universitätspark sind fußläufig erreichbar.

8. Gastronomie und Einkaufen

• Zahlreiche Cafés und Restaurants entlang der Fußgängerzone „Strøget“ und rund um den Fluss Åboulevarden.
• Spezialitäten wie Smørrebrød, Fischgerichte oder dänisches Eis sind weit verbreitet.
• Wochenmärkte und der Street Food Market am Hafen bieten lokale Produkte.
• Einkaufszentren wie Bruuns Galleri sowie kleinere Boutiquen und Designläden in der Altstadt laden zum Shoppen ein.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

• Dänische Kronen (DKK) sind offizielles Zahlungsmittel, jedoch werden Kreditkarten fast überall akzeptiert.
• Öffentliche Toiletten sind ausgeschildert und meist kostenfrei.
• Die Stadt gilt als sicher und gut begehbar.
• WLAN-Zugänge sind in Cafés, öffentlichen Einrichtungen und dem Terminalbereich vorhanden.
• Die Gehwege und touristischen Routen sind auch für Rollstuhlfahrer gut geeignet.

10. Karte und Lage der Terminals

• Der Kreuzfahrtanleger befindet sich am Containerhafen nahe Pier 129.
• Beschilderungen zum Stadtzentrum und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind vorhanden.
• Stadtpläne mit touristischen Punkten sind am Terminal sowie online verfügbar.
• Die Entfernung zur Altstadt beträgt ca. 1,5 km, der Weg führt entlang des modernen Hafenquartiers.

Polen

Kreuzfahrthafen Gdingen / Danzig (Polen)

Gdingen Danzig Polen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Gdynia ist ein moderner Kreuzfahrthafen an der polnischen Ostseeküste und gehört zur sogenannten Dreistadt (Trójmiasto), die sich aus den drei Städten Gdynia, Sopot und Danzig (Gdańsk) zusammensetzt. Während Gdynia den funktionalen Hafenzugang bietet, lockt Danzig mit maritimer Geschichte, beeindruckenden architektonischen Highlights und einer restaurierten Altstadt voller Sehenswürdigkeiten und kultureller Highlights. Danzig gilt als eine der schönsten Städte an der Ostsee und hat sich zu einem der beliebtesten Ziele für Landausflüge in dieser Region entwickelt.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen befindet sich im nördlichen Teil von Gdynia, rund 2,5 km vom pulsierenden Stadtzentrum entfernt. Danzig liegt ca. 25 km südlich und ist über Bahn, Bus oder organisierte Ausflüge bequem erreichbar. Der Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig (GDN) ist etwa 25 km vom Kreuzfahrtterminal Gdynia entfernt und bietet eine gute Anbindung. Die Autobahn S6 verbindet die Region mit dem Landesinneren, allerdings ist diese Verbindung für Kreuzfahrtgäste meist irrelevant.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Der Hafen Gdynia stellt bei Kreuzfahrtanläufen temporäre Terminaleinrichtungen mit Check-in, Informationen und sanitären Anlagen zur Verfügung. WLAN ist in der Regel im Terminalbereich kostenfrei verfügbar. Taxis, Shuttlebusse, Reederei-Ausflugsbusse und Mietwagen sind direkt am Kai leicht zugänglich. Gdynia ist sehr übersichtlich gestaltet; Wegweiser und Orientierungskarten sind zudem oft auch auf Englisch vorhanden, um Touristen die Navigation zu erleichtern.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Spaziergänge durch Gdynia, ideal zur Promenade, dem Segelschulschiff „Dar Pomorza“ oder dem sehenswerten Aquarium. Individuelle Ausflüge nach Danzig mit der Regionalbahn (SKM) oder Taxi: ca. 45 Minuten Fahrzeit durch malerische Landschaften. Spaziergang auf dem berühmten Holzpier von Sopot, der nur rund 30 Minuten Fahrzeit entfernt liegt. In Danzig lohnt sich unbedingt der Besuch des Rechtstädtischen Markts, der Marienkirche, des ikonischen Krantors und des Goldenen Hauses. Auch das Europäische Solidarność-Zentrum bietet einen spannenden historischen und kulturellen Einblick.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

Vom Bahnhof Gdynia Główna (ca. 2 km vom Hafen entfernt) fährt die SKM-Bahn regelmäßig nach Sopot und Danzig. Eine Einzelfahrt Gdynia–Danzig dauert rund 45 Minuten und ist zu einem sehr günstigen Fahrpreis erhältlich. Taxis stehen direkt am Terminal zur Verfügung – bei Fahrten nach Danzig empfiehlt sich eine vorherige Preisvereinbarung, um Missverständnisse zu vermeiden. Viele Reedereien organisieren geführte Landausflüge nach Danzig, die Stadtrundgänge, Museumsbesuche oder sogar Bernstein-Shopping im Programm enthalten.

6. Einreise und Zollformalitäten

Polen ist Mitglied der EU und des Schengen-Raums – EU-Bürger benötigen lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Reisepässe sind für Drittstaatsangehörige erforderlich und sollten gültig sein. Es gibt in der Regel keine systematischen Grenz- oder Zollkontrollen für Kreuzfahrtgäste, was die Einreise besonders unkompliziert macht. Die üblichen Freigrenzen für mitgeführte Waren innerhalb der EU gelten auch hier unkompliziert.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

In Gdynia: das Schifffahrtsmuseum, das beeindruckende Aquarium und die Hafenterrassen am Kosciuszko-Platz.
n Danzig:
• Der Lange Markt mit dem Artushof, der durch den Neptunbrunnen ergänzt wird.
• Die Marienkirche – eine der weltweit größten und beeindruckendsten Backsteinkirchen.
• Das Krantor – ein Wahrzeichen der Stadt direkt am Fluss Motława.
• Das Europäische Zentrum der Solidarność – ein historisches Museum, das sich an dem Ort des Streiks von 1980 befindet.
• Die Ulica Mariacka – eine der schönsten Gassen Europas, bekannt für ihre Vielfalt an Bernsteinschmuck und Handwerkskunst.
Optional: Besuch der Westerplatte – symbolischer Ort des Zweiten Weltkriegs mit einer bewegenden Gedenkstätte.

8. Gastronomie und Einkaufen

In Gdynia: kleinere Cafés, charmante Bistros sowie Fischrestaurants entlang der malerischen Promenade.
In Sopot: elegantere Gastronomie, darunter viele Lokale mit beeindruckendem Blick auf das Meer.
In Danzig: eine große Auswahl an Restaurants, die regionale Küche anbieten, darunter Pierogi (traditionelle gefüllte Teigtaschen), Bigos oder frischer Fisch aus der Ostsee.
Zahlreiche Souvenirgeschäfte in Danzigs Altstadt, spezialisiert auf hochwertigen Bernsteinschmuck und polnisches Kunsthandwerk. Einkaufszentren wie „Forum Gdańsk“ und „Riviera Gdynia“ bieten internationale Marken und eine hervorragende Infrastruktur.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

Die Landeswährung ist der Polnische Złoty (PLN); Kreditkarten werden fast überall akzeptiert und sind ein bequemes Zahlungsmittel. Wechselstuben und Geldautomaten sind in Gdynia und Danzig leicht zugänglich. Apps wie „Jakdojade“ oder „SKM Trójmiasto“ erleichtern die Navigation mit öffentlichen Verkehrsmitteln und helfen bei der genauen Zeitplanung. Danzig kann tagsüber sehr gut individuell besucht werden, bei knapper Liegezeit wird jedoch dringend ein organisierter Ausflug empfohlen. Reisende sollten ausreichend Zeit für die Rückfahrt zum Schiff einplanen, insbesondere bei individueller Tour nach Danzig, um Verzögerungen zu vermeiden.

10. Karte und Lage der Terminals

Der Kreuzfahrtanleger befindet sich im Bereich „Nabrzeże Francuskie“ im Seehafen Gdynia, ideal gelegen.
Der Zugang erfolgt über die „ul. Polska“ – hier befindet sich auch die Touristeninformation, die hilfreiche Materialien bereithält. Temporäre Zelte oder mobile Terminals werden flexibel je nach Schiffsgröße aufgebaut. Stadtpläne, Buslinienkarten und Bahnfahrpläne werden im Terminalbereich oft kostenfrei ausgelegt. Ein Transfer ins Zentrum von Danzig dauert je nach Verkehrslage etwa 45 Minuten, was eine bequeme Anbindung gewährleistet.

 

Finnland

Kreuzfahrthafen Helsinki (Finnland)

Helsinki Finnland Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Helsinki, die Hauptstadt Finnlands, liegt direkt an der Ostsee und gilt als beliebtes Ziel vieler Ostsee-Kreuzfahrten. Die moderne, designorientierte Stadt verbindet nordische Gelassenheit mit kultureller Vielfalt. Das Stadtbild ist geprägt von Jugendstilarchitektur, Wasserwegen und zahlreichen Grünflächen. Als Kreuzfahrtziel überzeugt Helsinki durch eine sehr gute Infrastruktur und eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die bequem im Rahmen eines Tagesausflugs erkundet werden können.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen von Helsinki besteht aus mehreren Anlegestellen, die sich über die Innenstadt und den Westhafen verteilen. Große Kreuzfahrtschiffe legen häufig am Hernesaari Pier oder im Westhafen an. Kleinere Schiffe können direkt im Südhafen (Eteläsatama) festmachen, der fußläufig zur Innenstadt liegt. Der Flughafen Helsinki-Vantaa ist rund 20 Kilometer entfernt und mit Taxi oder Bus gut erreichbar.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Je nach Liegeplatz variiert die Distanz zur Innenstadt. Vom Südhafen ist das Zentrum in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Vom Westhafen oder Hernesaari aus werden häufig Shuttlebusse angeboten. Die touristische Infrastruktur ist hervorragend ausgebaut. Es gibt Informationsstände, Geldautomaten, kostenfreies WLAN an vielen Orten sowie Taxis, Leihfahrräder und E-Scooter.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Helsinki eignet sich ideal für individuelle Erkundungen. Die Innenstadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Einkaufsstraßen und Cafés. Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, kann problemlos eine Route durch das Zentrum planen. Alternativ bietet sich eine Fahrt mit der Straßenbahnlinie 2 oder 3 an, die an vielen Highlights vorbeiführt. Auch ein Besuch der Festungsinsel Suomenlinna ist empfehlenswert. Die Fähre dorthin verkehrt regelmäßig ab dem Marktplatz und ist mit dem ÖPNV-Ticket nutzbar.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

Die Stadt verfügt über ein gut organisiertes Nahverkehrssystem mit Straßenbahnen, Bussen, Fähren und einer Metro. Tickets sind per App, am Automaten oder Kiosk erhältlich und gelten für alle Verkehrsmittel im Stadtgebiet. Wer nicht individuell unterwegs sein möchte, findet direkt am Hafen organisierte Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten wie dem Sibelius-Denkmal, dem Dom oder dem Designviertel. Auch Tagesausflüge nach Porvoo oder zur Sauna-Erfahrung am Meer werden angeboten.

6. Einreise und Zollformalitäten

Als Mitgliedstaat der Europäischen Union gehört Finnland zum Schengen-Raum. Für EU-Bürger genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Zollformalitäten beschränken sich auf die Einhaltung der EU-Vorschriften bezüglich Ein- und Ausfuhr von Waren.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

In der Innenstadt befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie der Dom von Helsinki, das Senatsplatz-Ensemble, das moderne Amos Rex Museum oder die Felsenkirche Temppeliaukio. Auch das Hafenviertel rund um den Marktplatz ist sehenswert. Die Promenade lädt zum Flanieren ein, und nahe gelegene Parks wie der Esplanadi bieten Erholung mitten in der Stadt.

8. Gastronomie und Einkaufen

Helsinki bietet eine vielfältige gastronomische Szene. Von modernen Food Halls über nordische Küche in stilvollen Restaurants bis hin zu Streetfood-Ständen ist alles vertreten. Der Alte Markthalle (Vanha Kauppahalli) am Hafen ist besonders beliebt bei Kreuzfahrtgästen. Shopping-Fans finden in der Innenstadt große Marken, finnisches Design und zahlreiche kleine Boutiquen.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

In Finnland wird mit dem Euro bezahlt. Kartenzahlung ist nahezu überall möglich, auch kontaktlos. Trinkgeld ist nicht üblich, kann aber bei besonderem Service gegeben werden. Die Sicherheitslage ist sehr gut. Englisch wird in touristischen Bereichen weitgehend verstanden. Öffentliche Toiletten sind verfügbar, teils gebührenpflichtig. WLAN-Hotspots sind in vielen öffentlichen Bereichen kostenlos nutzbar.

10. Karte und Lage der Terminals

Eine Übersicht der möglichen Liegeplätze findet sich auf der Website des Hafens Helsinki. Es empfiehlt sich, bereits vor der Ankunft die genaue Pierbezeichnung zu prüfen, da sich die Distanzen zwischen den Terminals deutlich unterscheiden können. Die wichtigsten Anlegestellen sind Hernesaari (LHD), Westhafen (LMA, LMB) und Südhafen (Olympiaterminal oder Katajanokka).

Estland

Kreuzfahrthafen Tallinn (Estland)

Tallinn Estland Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Tallinn, die Hauptstadt Estlands, ist ein beliebtes Ziel auf Ostsee-Kreuzfahrten. Die Stadt vereint mittelalterlichen Charme mit moderner Dynamik. Besonders die hervorragend erhaltene Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, zieht jährlich hunderttausende Besucher an. Tallinn ist zudem bekannt für seine digitale Infrastruktur, ein junges kreatives Stadtbild und einen hohen Lebensstandard. Für Kreuzfahrtgäste bietet die Stadt eine ideale Mischung aus Kultur, Geschichte und zeitgemäßer Infrastruktur.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Hafen von Tallinn liegt sehr zentral und nur etwa 1,5 Kilometer von der Altstadt entfernt. Große Kreuzfahrtschiffe legen am „Old City Harbour“ (Vanasadam) an, der insgesamt mehrere Liegeplätze bietet. Der Flughafen Lennart Meri Tallinn ist rund 5 Kilometer entfernt und in ca. 15 Minuten mit dem Taxi erreichbar. Auch Anbindungen an Busse und Straßenbahnen sind in unmittelbarer Nähe vorhanden.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Der Kreuzfahrtbereich ist gut organisiert, modern und barrierearm ausgebaut. Direkt am Terminal befinden sich ein Informationsschalter, WLAN-Zugang, sanitäre Einrichtungen, Taxis und ein Souvenirshop. Vom Terminal führt ein ausgeschilderter Fußweg direkt zur Altstadt. Alternativ stehen Shuttlebusse oder Hop-on-Hop-off-Touren bereit. In der Nähe befinden sich auch ein modernes Einkaufszentrum sowie Zugang zu E-Scootern und Leihfahrrädern.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Tallinn eignet sich hervorragend für individuelle Erkundungen zu Fuß. Besonders beliebt ist ein Rundgang durch die Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen, Türmen, der Stadtmauer und zahlreichen Aussichtspunkten. Wer die Stadt auf eigene Faust entdecken möchte, sollte feste Schuhe mitbringen, da das historische Pflaster uneben sein kann. Für Technikinteressierte lohnt sich ein Besuch im interaktiven Meeresmuseum im Wasserflugzeug-Hangar (Lennusadam), das ebenfalls fußläufig erreichbar ist.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

Das städtische Verkehrsnetz ist gut ausgebaut und bietet Bus-, Straßenbahn- und Trolleybusverbindungen. Tickets sind günstig und per App oder an Automaten erhältlich. Viele Sehenswürdigkeiten sind jedoch zu Fuß erreichbar, sodass öffentliche Verkehrsmittel für Tagesbesucher meist nicht zwingend erforderlich sind. Organisierte Ausflüge führen unter anderem zum Kadriorg-Palast, dem Fernsehturm oder in die naturbelassenen Küstenregionen außerhalb der Stadt.

6. Einreise und Zollformalitäten

Estland ist Mitglied der EU und des Schengen-Raums. Für deutsche Staatsbürger genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass zur Einreise. Zollformalitäten innerhalb der EU sind minimal. Bei Ausflügen außerhalb der EU (z. B. kombinierte Reisen mit Russland) gelten abweichende Bestimmungen.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

Die historische Altstadt mit Rathausplatz, Alexander-Newski-Kathedrale, Domberg (Toompea) und der Stadtmauer zählt zu den Highlights. Auch der moderne Stadtteil Rotermann, zwischen Hafen und Altstadt gelegen, bietet zeitgenössische Architektur, Gastronomie und Design-Shops. Weitere Sehenswürdigkeiten wie das Estnische Kunstmuseum oder das Seaplane Harbour Museum sind innerhalb kurzer Distanzen zu erreichen.

8. Gastronomie und Einkaufen

Die Altstadt bietet eine Vielzahl an Restaurants, Cafés und Bars – von mittelalterlicher Küche in historischen Gasthäusern bis hin zu moderner nordischer Gastronomie. Regionale Spezialitäten wie „Kama“, „Verivorst“ (Blutwurst) oder frischer Fisch sind in vielen Lokalen erhältlich. Einkaufsmöglichkeiten finden sich ebenfalls in der Altstadt sowie im modernen Einkaufszentrum Nautica, direkt beim Kreuzfahrtterminal.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

In Estland wird mit dem Euro bezahlt. Kartenzahlung ist weit verbreitet, auch in kleineren Geschäften und Cafés. Englisch wird in touristischen Bereichen sehr gut verstanden. Die Sicherheitslage ist stabil und die Stadt gilt als sauber und gut organisiert. In der Altstadt sind gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung empfehlenswert. Öffentliche Toiletten sind vorhanden, teils kostenpflichtig. Kostenloses WLAN gibt es vielerorts, auch am Terminal.

10. Karte und Lage der Terminals

Der Kreuzfahrthafen „Old City Harbour“ besteht aus mehreren Piers (A-, B-, C- und D-Terminal). Alle Terminals liegen in unmittelbarer Nähe zueinander und sind fußläufig zur Altstadt gelegen. Eine übersichtliche Karte der Liegeplätze und Wege zur Altstadt ist auf der Website des Tallinner Hafens verfügbar. Der Zugang ist gut ausgeschildert, und es gibt einen sicheren Fußgängerweg vom Terminalbereich bis zum Stadtzentrum.

Lettland

Kreuzfahrthafen Riga (Lettland)

Riga Lettland Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Riga ist die Hauptstadt Lettlands und zugleich die größte Stadt im Baltikum. Sie liegt am Ufer der Daugava und vereint mittelalterliches Flair mit Jugendstilarchitektur und moderner Urbanität. Die Altstadt Rigas gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrten in der Ostsee. Die Stadt bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und einer jungen, kreativen Szene, die besonders im Sommer durch zahlreiche Festivals und Veranstaltungen sichtbar wird.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen liegt am rechten Ufer der Daugava, etwa zwei Kilometer westlich der historischen Altstadt. Je nach Schiff kann am „Riga Passenger Terminal“ oder an einem der Liegeplätze entlang des Flussufers festgemacht werden. Die Anfahrt zum Hafen ist sowohl für Reisebusse als auch für Taxis unkompliziert. Der Flughafen Riga liegt rund 12 Kilometer vom Hafen entfernt und ist in etwa 20 bis 30 Minuten per Taxi erreichbar.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Der Passagierbereich des Hafens ist funktional, aber eher schlicht gehalten. Es gibt ein kleines Terminalgebäude mit sanitären Einrichtungen, einer Touristeninformation und WLAN-Zugang. Direkt vor dem Hafengelände befinden sich Taxis, vereinzelte Shuttlebusse und lokale Reiseveranstalter. Ein ausgeschilderter Fußweg führt entlang der Daugava zur Altstadt. Die Orientierung ist einfach, zumal viele Sehenswürdigkeiten auf engem Raum in der Altstadt konzentriert sind.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Ein individueller Landgang in Riga ist ohne Weiteres möglich und sehr lohnenswert. Die Altstadt lässt sich ideal zu Fuß erkunden. Sehenswürdigkeiten wie das Schwarzhäupterhaus, der Dom zu Riga, die Petrikirche oder das Schloss von Riga sind schnell erreichbar. Auch ein Spaziergang durch das Jugendstilviertel in der Neustadt ist empfehlenswert. Wer es ruhiger mag, kann den Kronvalda-Park oder den Stadtkanal entlang des Bastionhügels besuchen.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

Das öffentliche Verkehrsnetz Rigas ist gut ausgebaut. In der Nähe des Hafens verkehren Busse und Straßenbahnen, Tickets sind an Automaten oder per App erhältlich. Für Ausflüge außerhalb des Stadtzentrums bieten sich der Ethnografische Freilichtpark oder das Ostseebad Jūrmala an, das per Bahn oder organisiertem Ausflug erreichbar ist. Auch das Okkupationsmuseum und verschiedene Gedenkstätten sind Teil geführter Touren.

6. Einreise und Zollformalitäten

Lettland ist EU-Mitglied und Teil des Schengen-Raums. Für deutsche Staatsbürger genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Zollkontrollen entfallen bei der Einreise aus EU-Ländern. Bei Reisen mit Nicht-EU-Anläufen (z. B. Russland) können jedoch gesonderte Bestimmungen gelten. Kreuzfahrtgäste sollten sich vorab bei der Reederei über etwaige Ausweisregelungen informieren.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

In der Altstadt konzentrieren sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einem kompakten Areal: das Schwarzhäupterhaus, der Dom, die Petrikirche mit Aussichtsplattform, das Rigaer Schloss und die Drei Brüder, ein Ensemble historischer Wohnhäuser. Auch das Museum der Okkupation Lettlands oder das Lettische Nationalmuseum für Kunst sind gut erreichbar. Für Spaziergänge eignet sich die Flusspromenade, die einen schönen Blick auf Riga bietet.

8. Gastronomie und Einkaufen

Die Altstadt Rigas bietet ein breites gastronomisches Angebot – von traditionellen lettischen Restaurants bis hin zu modernen Cafés und internationalen Lokalen. Spezialitäten wie Roggenbrot, kalte Rote-Bete-Suppe oder „Speķa pīrādziņi“ (gefüllte Teigtaschen mit Speck) sind typisch lettisch. Einkaufsmöglichkeiten finden sich ebenfalls in der Altstadt sowie im nahegelegenen Zentralmarkt, einem der größten Markthallenkomplexe Europas. Auch Souvenirläden mit regionalem Kunsthandwerk sind in Hafennähe vorhanden.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

Die Landeswährung ist der Euro. Kartenzahlung ist weit verbreitet, auch in kleinen Cafés. Englisch wird in der Altstadt und im Tourismusumfeld gut verstanden. Die Stadt gilt als sicher, dennoch ist in belebten Bereichen wie auf Märkten Aufmerksamkeit geboten. Der Straßenbelag in der Altstadt ist oft uneben, festes Schuhwerk ist daher empfehlenswert. Öffentliche Toiletten sind vorhanden, teils kostenpflichtig. In vielen Bereichen gibt es kostenloses WLAN.

10. Karte und Lage der Terminals

Das Riga Passenger Terminal ist der Hauptanlegepunkt für Kreuzfahrtschiffe und liegt südlich des Andrejosta-Viertels direkt an der Daugava. Alternativ können kleinere Schiffe auch an Liegeplätzen im Industriehafen anlegen. Eine Orientierungskarte mit der Lage der Terminals, der Altstadt und der wichtigsten Fußwege ist in der Touristeninformation sowie online über das Rigaer Hafenamt erhältlich. Der Weg vom Terminal in die Altstadt ist gut ausgeschildert und landschaftlich reizvoll entlang des Flussufers.

Litauen

Kreuzfahrthafen Klaipèda (Litauen)

Klaipeda Littauen Hafen Infos

1. Allgemeine Informationen

Klaipėda ist die drittgrößte Stadt Litauens und das wichtigste Seehafen- und Fährzentrum des Landes. Die Stadt liegt an der Mündung der Memel (litauisch: Nemunas) in die Ostsee und bildet den Zugang zur Kurischen Nehrung – einem UNESCO-Welterbe. Klaipėda beeindruckt mit maritimer Geschichte, Fachwerkarchitektur und einer lebendigen Kulturszene. Besonders Kreuzfahrtgäste schätzen die Kombination aus authentischer Altstadt, Naturerlebnissen und guter touristischer Infrastruktur.

2. Lage und Erreichbarkeit des Hafens

Der Kreuzfahrthafen befindet sich südlich des Zentrums an der Uferstraße Žvejų gatvė. Die Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe liegen am Passagierkai (Kruizinių Laivų Terminalas), rund einen Kilometer von der Altstadt entfernt. Vom Hafen aus ist das Stadtzentrum bequem zu Fuß erreichbar. Der internationale Flughafen Palanga liegt etwa 35 Kilometer nördlich und ist mit dem Auto oder Shuttlebus in rund 40 Minuten erreichbar.

3. Orientierung und Infrastruktur vor Ort

Am Terminal gibt es ein kleines Empfangsgebäude mit Tourist-Information, Souvenirverkauf und sanitären Einrichtungen. Taxis und lokale Touranbieter warten direkt am Ausgang. Der Weg zur Altstadt ist ausgeschildert und verläuft über eine Drehbrücke, die die Hafeninsel mit dem historischen Zentrum verbindet. Die Orientierung in der Stadt ist einfach – viele Sehenswürdigkeiten befinden sich in Laufweite, die Innenstadt ist gut strukturiert und sicher.

4. Möglichkeiten für individuelle Landgänge

Klaipėda eignet sich hervorragend für einen individuellen Landgang. Die kompakte Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, Fachwerkhäusern und Plätzen lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Empfehlenswert sind ein Besuch des Theaterplatzes mit dem Ännchen-von-Tharau-Brunnen, das Uhrenmuseum, die Skulpturenroute oder das Schwarze-Markt-Viertel. Alternativ lockt ein Ausflug zur Kurischen Nehrung, die per Fähre und Rad oder Shuttle erreichbar ist.

5. Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Ausflüge

In Hafennähe verkehren mehrere Stadtbuslinien, die Tickets können direkt beim Fahrer oder per App gekauft werden. Der Fähranleger zur Kurischen Nehrung ist nur wenige Gehminuten entfernt. Organisierte Ausflüge führen unter anderem nach Nida, zur "Toten Düne" oder zum Hexenberg in Juodkrantė. Auch Fahrräder können am Hafen ausgeliehen werden, was eine flexible Erkundung der Umgebung ermöglicht.

6. Einreise und Zollformalitäten

Litauen ist EU-Mitglied und Teil des Schengen-Raums. Für deutsche Staatsangehörige genügt ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Bei Anreise aus EU-Staaten sind keine Zollkontrollen vorgesehen. Bei vorherigem Anlauf eines Nicht-Schengen-Hafens (z. B. Russland) kann es zu Einreisekontrollen kommen. In solchen Fällen informiert die Reederei vorab über notwendige Dokumente oder Verfahren.

7. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Hafennähe

Die wichtigsten Attraktionen sind fußläufig erreichbar: der Theaterplatz mit dem Dramatheater, der Simon-Dach-Brunnen mit der Ännchen-von-Tharau-Statue, das Burggelände von Klaipėda mit dem kleinen Burgmuseum sowie zahlreiche Galerien und Skulpturen. Wer Natur bevorzugt, kann entlang des Dane-Flusses spazieren oder per Fähre einen Ausflug zur Kurischen Nehrung unternehmen, wo Dünen, Kiefernwälder und Sandstrände locken.

8. Gastronomie und Einkaufen

In der Altstadt befinden sich viele Cafés, Bistros und Restaurants mit litauischer und internationaler Küche. Typisch sind Gerichte wie Cepelinai (gefüllte Kartoffelklöße), Fischspezialitäten aus der Ostsee oder süße Gebäcke wie Šakotis. Für Einkäufe bieten sich Boutiquen, Souvenirshops und kleine Handwerksläden an. Märkte mit regionalen Produkten und Bernsteinartikeln sind ebenfalls beliebt bei Kreuzfahrtgästen.

9. Praktische Hinweise für den Landgang

Die Landeswährung ist der Euro. Kartenzahlung ist in Restaurants, Geschäften und auch bei öffentlichen Verkehrsmitteln üblich. Englisch wird im Tourismusbereich gut verstanden. Die Altstadt ist größtenteils fußgängerfreundlich, allerdings sind manche Straßen mit Kopfsteinpflaster versehen. Öffentliche Toiletten stehen in der Innenstadt zur Verfügung. Kostenloses WLAN gibt es in vielen Cafés sowie im Terminalbereich.

10. Karte und Lage der Terminals

Der Kreuzfahrtterminal „Klaipėda Cruise Ship Terminal“ liegt südwestlich der Innenstadt auf der Hafeninsel. Der Weg in die Stadt verläuft über die Drehbrücke („Pilies tiltas“) und führt direkt in das historische Zentrum. Kartenmaterial ist an der Touristeninformation im Terminal oder online über das Tourismusportal der Stadt erhältlich. Auch viele Reedereien bieten vorab Lagepläne und Empfehlungen für individuelle Spaziergänge an.